Verlosung von „Xantener für Xantener“ Gewinner holt sein neues Auto ab

Xanten · Bei der Gründungsveranstaltung der Stiftung „Xantener für Xantener“ wurde ein Auto verlost. Der Wagen geht an einen Familienvater. Die Stiftung plant bereits die nächste Wohltätigkeitsveranstaltung.

 Glücklicher Gewinner: Detlef Verfürth aus Dingden hat das Auto bei der Tombola der Stiftung „Xantener für Xantener“ gewonnen.

Glücklicher Gewinner: Detlef Verfürth aus Dingden hat das Auto bei der Tombola der Stiftung „Xantener für Xantener“ gewonnen.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Die neue Stiftung „Xantener für Xantener“ will Menschen helfen – in einem Fall ist ihr das schon gelungen: Am Montagabend überreichte sie das Auto, das sie Ende Mai auf dem Markt verlost hatte. Detlef Verfürth aus Dingden bei Hamminkeln gewann den Mazda 2. Der 55-Jährige hatte 20 Lose gekauft, eines trug die Gewinnnummer 19/1546.

Er habe vorher noch nie etwas gewonnen, berichtete der Familienvater. Das neue Auto komme gerade recht: Der Wagen seiner Tochter sei nach vielen Jahren kaputt gegangen. Nun könne er ihr aushelfen, sagte Verfürth, der im Lebensmittelhandel arbeitet. Der Wagen im Wert von 16.000 Euro war vom Autohaus Günter Schnickers gesponsert worden.

Die Stiftung hatte Ende Mai mit einer großen niederrheinischen Kaffeetafel auf dem Xantener Marktplatz ihre Gründung gefeiert. Bands und Solokünstler traten auf, zahlreiche Unternehmen und Vereine servierten Speisen und Getränke, Hunderte Gäste kamen, alle 5000 Lose wurden verkauft. Es war ein Bilderbuchstart für die Stiftung.

Die Getränke und Speisen wurden gespendet, die Künstler verzichteten auf Gagen. Die Einnahmen aus der Veranstaltung gehen deshalb komplett in die Stiftung, wie die Initiatoren, der Rotary Club und der Round Table, mitteilten. Sie streben 50.000 Euro als Stiftungskapital an. Mit der Gründungsveranstaltung seien sie diesem Ziel ein gutes Stück nähergekommen, berichtete Dirk Overhage, Past-Präsident des Round Table Unterer Niederrhein.

Die Stiftung „Xantener für Xantener“ will soziale und kulturelle Projekte in der Stadt finanziell unterstützen. Die Initiatoren haben dazu aufgerufen, Ideen einzureichen. „Wir haben auch schon konkrete Anfragen“, sagte Overhage. Demnächst werde es ein Arbeitstreffen der Stiftung geben. Dabei werde das weitere Vorgehen beraten. Die Kaffeetafel soll keine einmalige Aktion gewesen sein, die Stiftung plant weitere Wohltätigkeitsveranstaltungen. Es gebe auch schon eine Idee fürs nächste Jahr, sagte Overhage. Mehr wollte er noch nicht verraten.

(wer)
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