Weihnachtsbäume vor Xantener Flüchtlingsunterkünften Ein Zeichen der Wertschätzung

Xanten · Vor den Xantener Flüchtlingsunterkünften wurden Weihnachtsbäume aufgestellt und geschmückt. Der AK Asyl, die Caritas, die Diakonie und die Stadt wollen den Bewohnern damit ein Zeichen der Wertschätzung geben.

 Gemeinsames Schmücken des Weihnachtsbaums (v.l.): Ulrich Schönhoff, Barbara Kleinpaß, Heike Pullich-Stöffken, Christina Pahl, Bürgermeister Thomas Görtz und Wolfgang Schneider.

Gemeinsames Schmücken des Weihnachtsbaums (v.l.): Ulrich Schönhoff, Barbara Kleinpaß, Heike Pullich-Stöffken, Christina Pahl, Bürgermeister Thomas Görtz und Wolfgang Schneider.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Der Arbeitskreis (AK) Asyl hat zusammen mit der Diakonie, der Caritas und der Stadt Xanten mehrere Weihnachtsbäume vor den Flüchtlingsunterkünften in Xanten aufgestellt und festlich geschmückt. Dafür trafen sie sich am Freitagnachmittag vor den Gebäuden am Küvenkamp, an der Sonsbecker Straße und an der Bahnhofstraße.

Wenn es in der Stadt überall glitzere und funkle, wollten sie auch vor den Unterkünften für etwas Weihnachtsstimmung sorgen, sagte Wolfgang Schneider vom AK Asyl. Damit wollten sie den geflüchteten Menschen eine deutsche Tradition näher bringen, die Tannen seien aber auch eine Form der Wertschätzung, erklärte Barbara Kleinpaß vom AK Asyl. Die Bewohner der Unterkünfte müssten sich in Xanten ein neues Leben aufbauen, nachdem sie ihre alte Heimat hätten verlassen müssen. Die Weihnachtsbäume sollten ihnen zeigen, dass sie dazugehörten, unabhängig von Glaube oder Herkunft. Es sei eine Geste, die für Weihnachten stehe, also für Gemeinschaft, Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft, sagte Bürgermeister Thomas Görtz.

Nach 2020 ist es das zweite Mal, dass der AK Asyl, die Diakonie, die Caritas und die Stadt die Tannen aufstellten und schmücken. Die Idee war entstanden, nachdem das traditionelle Weckmann-Essen wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste. Das Jahr soll trotzdem mit einer gemeinsamen Aktion enden.

(wer)
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