Schulstaffellauf in NRW Stiftsgymnasium und Viktorschule im Finale
Xanten/Sonsbeck · Im Fürstenbergstadion liefen Schüler aus Xanten und Sonsbeck gegen den Weltrekord von 800-Meter-Legende Willi Wülbeck an. Zwei Staffeln qualifizierten sich für das Finale in Leverkusen.
Nervenkitzel, Aufregung und Nervosität machen sich breit. Nur noch wenige Sekunden bis zum Start. Das Herz schlägt schneller, die Aufregung steigt. Das Publikum am Stadionrand feuert die Läufer wild an, die Anspannung liegt in der Luft. Der Startschuss ertönt. Jetzt heißt es alles geben, denn es gibt wie immer nur ein Ziel: Bereits zum 12. Mal versuchen Schülerinnen und Schüler beim innogy Schulstaffellauf schneller zu laufen als Leichtathletik-Legende Willi Wülbeck, welcher 1983 den Rekord über 800 Meter aufgestellt und damit den Weltmeistertitel errungen hatte.
Eine Zeit, die es zu unterbieten gilt, dachten sich Schülerinnen und Schüler der Viktor-Schule Xanten, der JHW Grundschule Sonsbeck, der Grundschule Lüttingen-Hagelkreuzschule, der Grundschule Marienbaum, der Gesamtschule Xanten-Sonsbeck und des Städtischen Stiftsgymnasiums Xanten.
Und dann passiert es schon, der erste Schüler biegt auf die Zielgerade ein. Mit einer Zeit von 2:12,99 knackten die Schüler der teilnehmenden Grundschulen zwar nicht den Weltrekord von 1:43,65, sicherten sich aber dennoch den Einzug ins Schulstaffelfinale am 10. Juli in Leverkusen. Auch die Siegerstaffel der weiterführenden Schulen sprintete mit einer Zeit von 1:47,58 ins Finale und bekommt dort die Chance, sich einen Zuschuss für die Klassenkasse dazuzuverdienen. Bereits in der Vorrunde wurden die drei besten Staffeln entlohnt und bekamen noch dazu ein von Willi Wülbeck höchstpersönlich signiertes Rekordjäger-Shirt.
„Wir freuen uns, dass die Kinder so viel Spaß an der Bewegung haben und wir sie hierbei unterstützen können“, sagt Dirk Krämer, Kommunalbetreuer der innogy. Willi Wülbeck ergänzt: „Für mich ist der Schulstaffellauf längst eine Herzensangelegenheit geworden. Ich möchte junge Leute für den Sport begeistern und freue mich jedes Jahr auf die vielen lachende Gesichter“.
