Zehnjähriges Bestehen Stiftmuseum Xanten verabschiedet bisherigen Leiter Udo Grote

Xanten · Udo Grote war maßgeblich daran beteiligt, dass in Xanten das Stiftmuseum aufgebaut worden ist. Nun geht er in den Ruhestand. Die Mitarbeiter des Museums bedankten sich bei ihm für seinen Einsatz.

 Udo Grote ist in den Ruhestand verabschiedet worden.

Udo Grote ist in den Ruhestand verabschiedet worden.

Foto: Bistum Münster/Christian Breuer

Die Propsteigemeinde St. Viktor hat am Wochenende an die Eröffnung des Stiftsmuseums Xanten vor zehn Jahren erinnert. Wegen der Corona-Pandemie wurden nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Museums in den Kapitelsaal des Doms eingeladen. Sie nutzten die Gelegenheit, um sich vom bisherigen Museumsleiter Udo Grote zu verabschieden, der in den Ruhestand geht.

Sein Name werde für immer fest mit dem Museum verbunden bleiben, betonten Propst Stefan Notz und die kommissarische Museumsleiterin Elisabeth Maas. „Die Propsteigemeinde verdankt ihnen enorm viel“, sagte Notz. Grote hatte den Musemsbau vor 30 Jahren wesentlich mit angestoßen. Das Museum wurde 2010 eröffnet.

Daran erinnerte auch Elisabeth Maas, die in ihrer Festrede entscheidende Momente für das Museum Revue passieren ließ. Dazu zählte die Ankunft Grotes am Niederrhein im Jahr 1990, in dem dieser vom Kirchenvorstand beauftragt wurde, für die Kunstschätze ein Museum zu planen. Dazu zählten der Architektenwettbewerb 1993, die Gründung des Fördervereins 1996 und der Baubeginn des Museums im Jahr 2001.

Grote selbst stellte insbesondere die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vordergrund. Wie wichtig ihm sowohl die Haupt- wie auch die Ehrenamtler sind, zeigte seine Rede. Jeden im Raum nannte er beim Namen, fand persönliche Worte und legte dar, warum die jeweilige Tätigkeit wichtig für das Museum ist. Ein Dank, dem sich Propst Notz anschloss, der den engagierten Einsatz lobte: „Sie arbeiten dafür, dass dieses Stück Kirchengeschichte öffentlich zugänglich ist und bleibt.“ Es gelte, auch in einem sich verändernden Umfeld die Zukunft zu gestalten, betonte Notz, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stiftsmuseums im Namen der Propsteigemeinde ein Dankeschön-Präsent überreichte.

(RP)
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