Wohnbebauung geplant Stadt spricht mit Investor über ehemalige Grundschule Birten

Xanten · Seit den Sommerferien wird die ehemalige Grundschule in Birten vom Gymnasium genutzt. Das sei aber nur eine vorübergehende Lösung, bekräftigt Bürgermeister Thomas Görtz. Die Verhandlungen mit einem Investor liefen ohne Verzögerung weiter.

 Die ehemalige Grundschule in Birten: An den Verkaufsplänen für das Gelände hat sich nichts geändert, sagt die Stadt.

Die ehemalige Grundschule in Birten: An den Verkaufsplänen für das Gelände hat sich nichts geändert, sagt die Stadt.

Foto: Fischer, Armin (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Ein Investor aus der Region interessiert sich für das Gelände der ehemaligen Grundschule in Birten. Die Verkaufsverhandlungen liefen, es habe erst vor wenigen Tagen ein weiteres Treffen gegeben, sagte Bürgermeister Thomas Görtz im Gespräch mit unserer Redaktion. Voraussichtlich in diesem Jahr könnten die Pläne für die weitere Nutzung des Geländes vorgestellt werden. Es sei „nicht unrealistisch“, dass 2021 die Bauarbeiten beginnen könnten.

Die Stadt will das Gelände verkaufen, damit dort Wohnhäuser gebaut werden. Die Grundschule in Birten war 2015 geschlossen worden, weil sie zuletzt von zu wenigen Kindern besucht worden war. Das Gebäude steht noch; seit den Sommerferien wird es vorübergehend vom Stiftsgymnasium genutzt. In den Räumen werden die fünften Klassen unterrichtet. Dadurch kann das Gymnasium seine Schüler auf zwei Gebäude verteilen und die Corona-Schutzmaßnahmen besser umsetzen.

Der Förderverein der Kita St. Elisabeth in Birten fragte in der vergangenen Woche nach der weiteren Nutzung der ehemaligen Schule in Birten. „Wird sie eine Zweigstelle des Gymnasiums oder anderer Schulen?“, schrieb der Förderverein in einer Mitteilung an die Redaktion. „Kommt der Abriss und entsteht ein Neubau für den Kindergarten?“ Auch zeigte sich der Förderverein verwundert darüber, dass die ehemalige Grundschule vom Gymnasium genutzt werden könne, der Kita das aber verwehrt worden sei.

Für eine Nutzung durch den Kindergarten sei die ehemalige Grundschule tatsächlich nicht geeignet gewesen, zumal eine dauerhafte Lösung für die Kita angestrebt werde, sagte Görtz dazu. Dass im Gebäude die fünften Klassen unterrichtet werden, sei eine vorübergehende Lösung, um trotz der Pandemie einen sicheren Präsenz-Unterricht zu ermöglichen. An den Verkaufsplänen habe sich dadurch aber nichts geändert. Es gebe auch keine Verzögerungen. Die benachbarte Kita sei Bestandteil der Pläne für das Gelände, sie solle in der Trägerschaft der katholischen Kirche bleiben. Diese sei über die Verhandlungen informiert. Im Gespräch sei ein Neubau, der von der Kirche gemietet und von der Kita genutzt werde.

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