Sozialer Zusammenhalt Stadt ruft zum Tag der Nachbarn in Xanten auf
Xanten · Die Stadt Xanten ermutigt die Bürger dazu, ein Zeichen für gute Nachbarschaft zu setzen – unter Corona-Bedingungen. Gerade das vergangene Jahr habe gezeigt, wie wichtig Gemeinschaft sei, erklärt die Verwaltung und schlägt einen Aktionstag vor.
Die Stadt Xanten ruft ihre Bürger dazu auf, einen Aktionstag in der eigenen Nachbarschaft zu organisieren. Dafür arbeitet sie mit der Nebenan.de-Stiftung zusammen, wie die Verwaltung in einer Mitteilung erklärte. Der offizielle bundesweite „Tag der Nachbarn“ ist Freitag, 28. Mai. Er steht unter dem Motto: „Stärkt Eure Nachbarschaft.“
Mit der Aktion wollen Stadt und Stiftung die Menschen dazu motivieren, auf ganz einfache Art und Weise mit den Nachbarn zusammenzukommen. Wegen der Pandemie seien Nachbarschaftsfeste im klassischen Sinne zwar nicht möglich, erklärte die Stadt in der Mitteilung. Trotzdem gebe es viele Möglichkeiten, unter Einhaltung der Corona-Regeln das nachbarschaftliche Miteinander zu pflegen.
Auf der Internetseite zum „Tag der Nachbarn“ sammelt die Stiftung Ideen für Aktionen, die sich unter Berücksichtigung der Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen umsetzen lassen. Dort stehen auch Plakate und weiteres Material zum Herunterladen bereit. Einige Bürger haben schon Aktionen angekündigt. Über die Suchfunktion und den Wohnort lassen sie sich finden.
Das vergangene Jahr habe allen gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Engagement seien, erklärte die Verwaltung in der Mitteilung und erinnerte an die Pumpemgemeinschaften. Früher hätten sie der Wasserversorgung und dem Brandschutz gedient. Heute stünden die Pflege und Gestaltung der Nachbarschaftspumpen und die Geselligkeit im Vordergrund. Aber die Nachbarschaften praktizierten auch heute noch eine ausgeprägte Hilfe füreinander. „Ich hoffe, dass diese Traditionen auch oder gerade nach der kontaktarmen Zeit nicht verloren gehen, denn jede gut funktionierende Gemeinschaft trägt insbesondere in diesen schwierigen Zeiten zum sozialen Zusammenhalt bei“, sagte Bürgermeister Thomas Görtz.