Nach Kritik von Bürgern Stadt bleibt bei umstrittener Aussage zu Flüchtlingen

Xanten · Wohnungen müssten nach dem Auszug von Migranten teilweise erst aufwendig saniert werden, hatte die Verwaltung erklärt. Daran gibt es Kritik von Bürgern, aber auch aus der Politik. Und daran, dass in der Gemeinschaftsunterkunft ein Wasserschaden noch nicht repariert wurde.

 Die Gemeinschaftsunterkunft am Küvenkamp: Wegen eines Wasserschadens können sechs der 24 Wohneinheiten zurzeit nicht benutzt werden.

Die Gemeinschaftsunterkunft am Küvenkamp: Wegen eines Wasserschadens können sechs der 24 Wohneinheiten zurzeit nicht benutzt werden.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Der Xantener Sozialausschuss hat sich am Donnerstag mit der Unterbringung von Flüchtlingen in der Stadt befasst. In der Einwohnerfragestunde zu Beginn der Sitzung äußerten Bürgerinnen und Bürger Kritik an der Verwaltung. Hintergrund ist ein Wasserschaden in der Gemeinschaftsunterkunft am Küvenkamp. Dadurch stehen sechs der 24 Wohneinheiten seit 2019 nicht zur Verfügung, sodass die geflüchteten Menschen auf weniger Platz verteilt werden müssen. Mehr als ein dreiviertel Jahr lebten zum Beispiel zwei Familien zusammen in einer Wohneinheit auf knapp 56 Quadratmeter. Dazu stellten die Bürgerinnen und Bürger Fragen, aber auch zu einer Äußerung der Verwaltung, wonach Wohnungen teilweise erst aufwendig saniert werden müssten, wenn geflüchtete Menschen darin gewohnt haben. Wir fassen die Debatte im Ausschuss zusammen.