St.-Josef-Hospital Staatssekretärin Weiss nennt Xantener Klinik überlebenswichtig

Xanten · Xantens St.-Josef-Hospital bedankt sich bei der Staatssekretärin Sabine Weiss für deren Einsatz. Sie hatte sich für kleine Krankenhäuser stark gemacht. Diese seien „überlebenswichtig für die Kliniklandschaft in Deutschland“, sagte die Bundestagsabgeordnete.

 Wegen der Corona-Pandemie unterhielt sich Staatssekretärin Sabine Weiss in einer Video-Konferenz mit Xantens Krankenhaus-Geschäftsführer Michael Derksen.

Wegen der Corona-Pandemie unterhielt sich Staatssekretärin Sabine Weiss in einer Video-Konferenz mit Xantens Krankenhaus-Geschäftsführer Michael Derksen.

Foto: Sabine Weiss

Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, Sabine Weiss, hat die Bedeutung von kleineren Kliniken hervorgehoben. „Es kommt nicht auf die Größe eines Hauses an, sondern auf Kompetenz und Flexibilität“, sagte die Bundestagesabgeordnete aus dem Kreis Wesel in einer Video-Konferenz mit dem Geschäftsführer des St.-Josef-Hospitals Xanten, Michael Derksen. „Oft können kleinere Kliniken sogar besser auf Anforderungen reagieren, weil sich Neuerungen schneller umsetzen lassen“, sagte Weiss laut einer Mitteilung des Krankenhauses.

„Wenn ein gutes Konzept vorhanden ist – und das ist in Xanten auf jeden Fall – dann sind kleinere Häuser überlebenswichtig für die Klinik­landschaft in Deutschland.“ Deshalb setze sie sich auch für die kleinen Kliniken ein. Durch ihren Einsatz sei zum Beispiel eine Verordnung so angepasst worden, dass Xanten wie auch alle anderen Kliniken die Operation von hüftgelenk­naher Femurfrakturen weiter anbieten dürfe. Dafür dankte Derksen der Staatssekretärin. „Denn dadurch können wir unsere qualitativ hochwertige Arbeit auf diesem Gebiet auch in Zukunft weiter ausführen.“

Derksen hatte Weiss die betrieblichen Zahlen des Krankenhauses vorgestellt. Der Geschäftsführer sieht das Hospital nicht nur fachlich, sondern auch wirtschaftlich „sehr gut aufgestellt“. Auch die Belastungen der Corona-Pandemie hätten bislang gut aufgefangen werden können, das Haus arbeite „effektiv und effizient“. Eine weitere Säule des Krankenhauses sei die „gelebte Christlichkeit“. Menschlichkeit im Umgang zwischen Ärzten, Angestellten und Patienten sei das A und O der täglichen Arbeit, sagte Derksen.

(wer)
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