„Echt kuhl!“ Xantener Schülerin wird Fünfte bei bundesweitem Wettbewerb
Xanten · Als sie den Anruf bekam, konnte sie es erst nicht glauben: Lisa Sophie Minkes vom Stiftsgymnasium in Xanten wurde beim bundesweiten Wettbewerb „Echt kuhl!“ ausgezeichnet – mit einer Zeitschrift über gesunde Ernährung.
Stolz hält Lisa Sophie Minkes einen großen Korb voller buntem Obst in der Hand. Den Inhalt wird sie zur Feier des Tages an ihren Kurs im Xantener Stiftsgymnasium verteilen. Denn sie ist eine der 21 Gewinner und Gewinnerinnen des bundesweiten Wettbewerbs „Echt kuhl!“ in diesem Jahr. Sie hatte dafür eine Zeitschrift über gesunde Ernährung eingereicht.
Ihre Lehrerin Kornelia van Stephaudt nimmt mit ihren Kursen seit Jahren an „Echt kuhl!“ teil. Der Wettbewerb soll bei Schülerinnen und Schülern ein Bewusstsein für Ökologie und Nachhaltigkeit schaffen. Er lasse sich gut in den Unterricht des Differenzierungskurses Bio-Plus einbauen, erklärte van Stephaudt bei einem Pressegespräch vor den Ferien. Die Schülerinnen und Schüler könnten sich mit den Inhalten beschäftigen und dabei kreativ werden. Auch Schulleiter Franz-Josef Klaßen hob die Attraktivität der Aktion hervor. Die Schule könne solche Preise nicht stellen, sagte er.
Der Wettbewerb lief unter dem Motto „Obst und Gemüse – bunte Schatzkiste der Natur“. Das Ziel war es, dass sich die Schüler als Klasse, in Gruppen oder allein über Nachhaltigkeit und Ökologie informieren. Lisa Sophie Minkes produzierte eine Zeitschrift, in der sie auf 16 Seiten über Nachhaltigkeit und Regionalität zum Thema Obst informiert. Schon vorher hatte sich die Schülerin mit dem Thema auseinandergesetzt. „Natürlich habe ich auch einiges während meiner Recherche dazugelernt“, sagte die Schülerin.
Nach einigen Wochen Arbeit reichten 15 Schüler des Kurses ihre Projekte ein, darunter auch Minkes. Ihre Zeitschrift wurde von einer Jury mit dem fünften Platz in ihrer Altersklasse belohnt – und das bundesweit. Die Gewinnerin bekommt ein Preisgeld von 450 Euro. Als sie davon erfuhr, konnte sie es gar nicht glauben, erinnern sich van Stephaudt und Minkes. Die Summe will die Schülerin sparen, sich „aber auch ein paar Wünsche erfüllen“.
