Neuer Vorschlag der Kreisverwaltung Notarztstandorte in Xanten und Rheinberg sollen nachts erhalten bleiben

Xanten/Rheinberg · Der Kreis Wesel geht auf Xanten und Rheinberg zu: Zwar hält er eine Zusammenlegung der Notarztstandorte in der Nacht immer noch für sinnvoll. Aus „strukturpolitischen Gründen“ schlägt er trotzdem vor, sie beizubehalten. Die Städte sollen sich aber an den Kosten beteiligen.

 Ein Notarzt im Einsatz (Symbolbild).

Ein Notarzt im Einsatz (Symbolbild).

Foto: dpa/Lino Mirgeler

Für die Beratungen im Weseler Kreistag hat die Kreisverwaltung einen neuen Vorschlag zu den Notarztstandorten in Xanten und Rheinberg vorgelegt. Darin sieht sie die bisherige Empfehlung, beide in der Nacht zusammenzulegen, durch eine neue Untersuchung bestätigt. Dennoch vertritt sie nun die Auffassung, „dass aus strukturpolitischen Gründen die Beibehaltung beider Standorte auch in den Nachtstunden sinnvoll ist“. Mit den beiden Kommunen und den beteiligten Krankenhäusern solle aber über die Finanzierung gesprochen werden. Darüber beraten und entscheiden die zuständigen Gremien auf Kreisebene zwischen Ende November und Mitte Dezember.