Reaktion auf Klimawandel Xanten testet im Kurpark eine neue Baumart

Xanten · In den vergangenen Jahren ist zu wenig Regen gefallen und der Grundwasserpegel gesunken. Darunter leiden die Bäume. Deshalb probiert Xanten aus, ob der Kiri mit den Bedingungen besser zurechtkommt.

 In der Nähe des Klever Tores hat der DBX drei Kiribäume gepflanzt. Es sind die ersten auf städtischen Grundstücken.

In der Nähe des Klever Tores hat der DBX drei Kiribäume gepflanzt. Es sind die ersten auf städtischen Grundstücken.

Foto: Randolf Vastmans

Nach mehreren trockenen Jahren testet die Stadt Xanten eine neue Baumart im Kurpark, die mit den Folgen des Klimawandels besser zurechtkommen soll. Der Dienstleistungsbetrieb (DBX) hat drei junge Kiribäume gepflanzt, auch Paulownia oder Blauglockenbäume genannt. Sie wachsen sehr schnell und haben tiefere Wurzeln als andere Bäume, sodass sie sich auch noch mit Grundwasser versorgen können, wenn es nach einem Dürresommer gesunken ist. Außerdem bilden sie große Blätter und nehmen darüber viel Kohlendioxid auf. Allerdings stammt der Kiri nicht aus Europa, sondern aus Asien. Deshalb will der DBX erst einmal schauen, ob er im Kurpark gut wächst, aber keine einheimischen Baumarten verdrängt.