Schutz vor Infektion Rathaus-Besucher müssen ab sofort FFP2-Maske tragen

Xanten · Die Stadt Xanten verschärft die Maskenpflicht für Besucher des Rathauses. Ab sofort müssen sie eine FFP-Maske oder eine vergleichbare Maske wie KN95 aufsetzen, wenn sie das Gebäude betreten.

 Ein Apotheker zeigt eine FFP2-Maske (Symbolbild).

Ein Apotheker zeigt eine FFP2-Maske (Symbolbild).

Foto: dpa/Friso Gentsch

Eine medizinische Maske (OP-Maske) reicht ab sofort nicht mehr aus, wie die Stadtverwaltung am Mittwoch mitteilte. Personen, die keine FFP2-Maske tragen, wird der Zutritt zum Rathaus verwehrt.

Hintergrund sind die hohen Infektionszahlen und die Ausbreitung der Omikron-Variante, wie Bürgermeister Thomas Görtz erklärte. Deshalb seien weitere Maßnahmen erforderlich, um Infektionen im Rathaus zu vermeiden. FFP2-Masken böten einen besseren Schutz als OP-Masken. Sie seien auch eine geringere Einschränkung als eine Zugangsbeschränkung, und auf die Einführung der 3G-Regel werde bis auf Weiteres verzichtet, damit ein unkomplizierter Besuch weiter möglich sei.

Kinder bis zum Schuleintritt seien von der Maskenpflicht ausgenommen. Soweit Kinder vom Schuleintritt bis zum Alter von 13 Jahren aufgrund der Passform keine FFP2-Maske tragen könnten, sei ersatzweise eine medizinische Maske erlaubt. Weiterhin seien Personen von der Pflicht befreit, die aus medizinischen Gründen keine Maske tragen könnten. Sie müssten es durch ein ärztliches Attest nachweisen. Die Mitarbeiter dürften unter bestimmten Voraussetzungen am Arbeitsplatz die FFP2-Maske abnehmen.

Am Mittwoch wurde erstmals die Omikron-Variante im Kreis Wesel nachgewiesen: Nach Angaben der Kreisverwaltung ist eine Familie aus dem Raum Dinslaken und Duisburg betroffen. Außerdem wurden 249 neue Infektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt zurzeit bei 250,2. In den Krankenhäusern im Kreis Wesel wurden zuletzt 111 Corona-Patienten behandelt.

(wer)
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