Kneipe in Xanten „Oldschool“ bleibt nach Lockdown geschlossen

Xanten · Nach einem Wasserschaden im Februar hat sich die Wirtin Ute Keil entschlossen, den Betrieb in der Xantener Kneipe „Oldschool“ aufzugeben.

 Die Xantener Kneipe „Oldschool“ öffnet nicht mehr.

Die Xantener Kneipe „Oldschool“ öffnet nicht mehr.

Foto: Beate Wyglenda

Eine weitere klassische Kneipe in Xanten schließt. Das „Oldschool“ an der Bahnhofstraße wird nach dem Lockdown nicht mehr öffnen. „Schweren Herzens müssen wir Euch mitteilen, dass ein Wasserschaden im Februar uns dazu veranlasst hat, diesen Weg zu gehen“, schrieb Pächterin und Wirtin Ute Keil im Namen des Teams auf Facebook. Der Aufwand, den Schaden zu reparieren, sei zu groß und das Gebäude im Laufe der Jahre „auch nicht jünger geworden“. Die Kneipe war im Frühjahr 2018 von Ute Keil eröffnet worden. Vorher war in der Gaststätte das „Wirtshaus Wersinski“ und davor das „Vips“ gewesen.

Wegen der Corona-Pandemie und des Lockdowns hatte das „Oldschool“ Ende Oktober schließen müssen, genauso wie andere Gastronomie-Betriebe. Zunächst hatte das Land die Zwangspause für Kneipen und Gaststätten für mehrere Wochen angeordnet. Dann wurden mehrere Monate daraus. Nun wird das „Oldschool“ gar nicht mehr öffnen. „Nun ist es so, wie es ist, und so hat alles Negative ja bekanntlich auch was Positives“, schrieb Ute Keil weiter. Sie hätten das Gasthaus „Bremer“ gepachtet. Mehr dazu wollten sie „in Kürze“ berichten. Sie danke ihren Kunden für „drei tolle Jahre und Eure Unterstützung“. Die Zeit der Corona-Pandemie verlange viel ab. „Aber wir glauben weiterhin fest daran, dass wir uns alle gesund und munter wiedersehen und dann einiges nachzuholen haben.“ Umso wichtiger sei es, sich eine Perspektive zu verschaffen, „und die haben wir für uns gefunden!“

(wer)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort