Spende für Hagelkreuzschule in Lüttingen Hotel bringt Schüler in Bewegung
Xanten · Durch die Corona-Pandemie haben sich die Kinder weniger bewegen können. Deshalb hilft der Hagelkreuzschule in Lüttingen eine Spende des Nibelungenhofs in Xanten: Davon konnte sie Bewegungsmaterial anschaffen.
Die Hagelkreuzschule in Lüttingen bringt mit Unterstützung des Xantener Nibelungenhofs mehr Bewegung in den Unterricht. Mit einer Spende des Hotels über etwa 1000 Euro wurden Geräte wie Wippen oder Ringe angeschafft, um einen Hindernisparcours für die Schülerinnen und Schüler aufzubauen. Dadurch könnten die Mädchen und Jungen ihre Geschicklichkeit trainieren, erklärte Schulleiterin Daniela Hommen. Sie lernten, über Hindernisse zu springen, das Gleichgewicht zu halten und den Schwerpunkt in der Körpermitte zu finden.
Der Parcours sei im Forum der Grundschule aufgebaut worden, wo auch unterrichtet werde, sagte Hommen. Wenn die Schülerinnen und Schüler zum Beispiel dort eine Übungsstunde in Mathe hätten, würden sie zuerst einige Aufgaben rechnen, „und dann sollen sie wieder eine Runde durch den Parcours flitzen – das ist motivierend“.
Die Bewegung sei dringend notwendig, erklärte Hommen. Wegen der Corona-Pandemie hätten die Kinder in den vergangenen beiden Jahren weniger mit anderen Kindern draußen spielen können. Darunter habe die Motorik der Mädchen und Jungen gelitten. Ihre Kolleginnen und sie hätten festgestellt, dass die Kinder zum Beispiel beim Gummitwist auf dem Schulhof mitunter keine 20 Zentimeter hoch springen könnten, ohne an den Gummibändern hängen zu bleiben. Außerdem müssten sie den Schülerinnen und Schülern immer wieder Bewegung anbieten, weil sie sonst unruhig auf den Stühlen hin und her rutschen würden. „Sie müssen sich austoben können.“
Vom üblichen Budget könnten die Spiel- und Sportgeräte aber nicht angeschafft werden. Deshalb sei die Unterstützung durch den Nibelungenhof so wertvoll. Die Eigentümer des Hotels, die Eheleute Haupt, unterstützen regelmäßig Projekte in Xanten, weil es ihnen wichtig sei, Kinder und Jugendliche zu fördern, sagte Geschäftsführerin Miriam Woudstra-Bröcheler. Deshalb habe sich das Ehepaar an die Schule gewandt und Hilfe angeboten. Dabei sei vereinbart worden, die Bewegungsgeräte zu finanzieren.