Neubau für knapp zwei Millionen Euro Neues Feuerwehrgerätehaus in Xanten-Wardt soll 2021 fertig sein

Xanten · Es ist schon einige Jahre her, dass der Xantener Rat den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Wardt beschlossen hat. Aber die Planungen und die Vergabe der Leistungen zogen sich hin. Nun war Grundsteinlegung.

 Grundsteinlegung fürs Gerätehaus (v.r.): Bürgermeister Thomas Görtz, Oliver Näther (Löschgruppenführer Wardt) und Markus Windhuis (Leiter der Feuerwehr Xanten).

Grundsteinlegung fürs Gerätehaus (v.r.): Bürgermeister Thomas Görtz, Oliver Näther (Löschgruppenführer Wardt) und Markus Windhuis (Leiter der Feuerwehr Xanten).

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Für das neue Feuerwehrgerätehaus in Xantens Ortsteil Wardt ist am Freitag der Grundstein gelegt worden. In gut einem Jahr soll der Neubau fertig sein. Xanten investiert knapp zwei Millionen Euro in das Gebäude. Das zeige, wie wichtig die Sicherheit und die Feuerwehr der Stadt seien, sagte Bürgermeister Thomas Görtz vor zahlreichen Gästen.

Zur Grundsteinlegung waren Vertreter der Feuerwehr, des Stadtrats, der Stadtverwaltung, des Dienstleistungsbetriebs, des Xantener Architekturbüros und der Alpener Baufirma gekommen. Der katholische Propst Stefan Notz und der evangelische Superintendent Pfarrer Hans-Joachim Wefers waren als geistlicher Beistand vor Ort.

Der Neubau sei notwendig geworden, weil das alte Feuerwehrgerätehaus von 1966 stamme und nicht mehr zeitgemäß gewesen sei, erklärte Görtz weiter. Außerdem sei es zu klein gewesen, der Standort sei auch nicht mehr ideal gewesen. Im Brandschutzbedarfsplan für Xanten war dem Gebäude eine „mangelhafte bauliche Funktion“ bescheinigt worden.

Das alte Gebäude liegt an einer Anwohnerstraße mitten im Dorf. Der Neubau entsteht direkt am Ortseingang an der Straße Am Meerend. Die Halle ist für zwei Einsatzfahrzeuge, eine Zugmaschine und drei Bootstrailer ausgelegt. Außerdem sind eine Werkstatt und mehrere Technikräume geplant. Der Sozialtrakt wird insgesamt eine Fläche von 310 Quadratmeter haben. Zur Löschgruppe Wardt gehören aktuell 32 Einsatzkräfte.

Der Rat hatte 2015 den Bau des Feuerwehrgerätehauses beschlossen. Die Aufstellung eines Bebauungsplans, die weiteren Planungen und die Vergabe der Aufträge hätten sich über Jahre hingezogen, erklärte Görtz. Die Stadt habe zum Beispiel einen Teil der Leistungen europaweit ausschreiben müssen, weil es um mehrere Hunderttausend Euro gegangen sei. Das habe Zeit gekostet. Aber voraussichtlich Mitte 2021 werde die Feuerwehr Wardt ein neues Zuhause haben. „Gut Ding will Weile haben.“

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