Dachgeschoss wird erweitert Xanten lässt das Rathaus ausbauen

Xanten · Die Stadt Xanten braucht mehr Bürofläche. Deshalb soll für 1,5 Millionen Euro das Dachgeschoss des Rathaus-Neubaus erweitert und energetisch saniert werden.

  Der Rathaus-Neubau wurde für die Arbeiten eingerüstet und abgesperrt. Der Weg zwischen Markt und Ostwall kann deshalb nicht genutzt werden.

Der Rathaus-Neubau wurde für die Arbeiten eingerüstet und abgesperrt. Der Weg zwischen Markt und Ostwall kann deshalb nicht genutzt werden.

Foto: RP/Markus Werning

Die Stadt Xanten lässt durch den eigenen Dienstleistungsbetrieb (DBX) das Dachgeschoss des Rathaus-Neubaus ausbauen. Gleichzeitig wird das Stockwerk energetisch saniert und der Brandschutz verbessert. Für die Arbeiten plant der DBX etwa ein Jahr ein. Im Herbst 2023 soll der Ausbau abgeschlossen sein. Die Kosten belaufen sich nach Angaben des Dienstleistungsbetriebs auf rund 1,5 Millionen Euro.

Der Neubau des Rathauses wurde für die Arbeiten bereits eingerüstet und abgesperrt. Während des Ausbaus kann der Weg zwischen dem Marktplatz und dem Ostwall deshalb nicht genutzt werden, wie der DBX mitteilte. Die Parkplätze nördlich (Ostwallparkplatz) und südlich (Standesamtparkplatz) des Rathauses stünden jedoch weiter zur Verfügung, erklärte der Dienstleistungsbetrieb. Die Anwohnerinnen und Anwohner seien über die Bauarbeiten informiert. Der Ausbau sei nötig, weil den Kommunen immer mehr Aufgaben übertragen würden und deshalb mehr Büroflächen und Arbeitsplätze gebraucht würden, erklärte der DBX. Deshalb werde das obere Stockwerk durch langgezogene, kubische Gauben erweitert, die die bisher ungenutzten Terrassenflächen ersetzten. Dadurch werde eine zusätzliche Arbeitsfläche von 80 Quadratmetern gewonnen. Mit der Entkernung der bisherigen Räume sei schon begonnen worden.

Das Dachgeschoss müsse außerdem energetisch saniert werden, erklärte der DBX weiter. Dabei gehe es vor allem um eine bessere Wärmedämmung in den Wänden, dem Dach und den Fenstern. In den Sommermonaten sei es bisher regelmäßig zu Innenraumtemperaturen von mehr als 35 Grad Celsius gekommen. Unter diesen Bedingungen sei ein normales Arbeiten nicht mehr möglich. Darüber hinaus werde der Brandschutz im oberen Teil des Treppenhaus verstärkt. Der Neubau des Rathauses stamm aus dem Jahr 1974 und wurde östlich neben dem Altbau errichtet.

Nach dem Ausbau soll der Fachbereich 6 mit den Themen Stadtplanung, Bauen und Denkmalpflegen im Dachgeschoss untergebracht werden. Zurzeit sind die Mitarbeiter in der Alten Bürgermeisterei Wardt an der Karthaus 7 untergebracht.

(wer)
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