Verkehrsberuhigung in Xanten Xantens Innenstadt soll noch 2022 Tempo-20-Zone werden

Xanten · In Xantens Innenstadt soll die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30 auf 20 Kilometer pro Stunde gesenkt werden. Aber zuerst sind einige bauliche Maßnahmen für die Verkehrsberuhigung geplant.

 Auf dem Ostwall sollen mobile Pflanzkübel aufgestellt werde, um den Verkehr zu entschleunigen (Archiv).

Auf dem Ostwall sollen mobile Pflanzkübel aufgestellt werde, um den Verkehr zu entschleunigen (Archiv).

Foto: Armin Fischer (arfi)

Die geplante Verkehrsberuhigung in der Xantener Innenstadt ist für die zweite Jahreshälfte geplant. Die Verwaltung bereite gerade die Ausschreibung des Auftrags vor, teilte der Technische Dezernent Niklas Franke auf Anfrage unserer Redaktion mit. „Nach Durchführung des Vergabeverfahrens ist dann voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte die Umsetzung geplant.“

Der Stadtrat hatte im März die Verkehrsberuhigung der Innenstadt beschlossen. Eine Mehrheit stimmte dabei für den Vorschlag der Verwaltung. Demnach wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit innerhalb der Wallmauern von 30 auf 20 Kilometern pro Stunde gesenkt. Außerdem sind auf dem Ostwall und der Rheinstraße bauliche Veränderungen geplant, um den Verkehr zu verlangsamen. So sollen mehrere Pflanzkübel in einigem Abstand voneinander aufgestellt werden.

Die Standorte der Pflanzkübel seien bei einem Ortstermin vor wenigen Wochen noch einmal überprüft und im Detail angepasst worden, berichtete Franke weiter. „Dabei haben wir insbesondere die Belange der Anlieger an den Straßen Ostwall und Rheinstraße in den Fokus genommen, so dass einige Standorte auch noch etwas verschoben wurden.“ Da die baulichen Maßnahmen eine Voraussetzung für die Verkehrsberuhigung seien, könne die Tempo-20-Zone erst nach oder mit der Umsetzung der Pläne angeordnet werden, erklärte Franke.

Die mobilen Baumkübel und Pflanzbeete sollen auf den Haupterschließungsstraßen Ostwall und Rheinstraße aufgestellt werden, weil die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf den beiden Strecken immer wieder missachtet wird, wie die Verwaltung in ihrem Konzept schrieb. Zugleich soll dadurch mehr Grün in die Innenstadt kommen. Das Land NRW unterstützt die Verkehrsberuhigung und die Begrünung mit 180.000 Euro. Xantens Eigenanteil sinkt dadurch auf einige zehntausend Euro.

(wer)
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