Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft Xanten berät über Besetzung des Klimabeirats

Xanten · Das Gremium soll eine beratende Funktion haben. Naturschützer und Wirtschaftsvertreter sollen darin vertreten sein.

 Das Rathaus in Xanten (Archiv).

Das Rathaus in Xanten (Archiv).

Foto: RP/Markus Werning

Eine Gruppe von 24 Personen soll künftig die Politik und die Verwaltung der Stadt Xanten in Fragen des Klimaschutzes beraten. Im Gremium sollen die Wirtschaft, die Wissenschaft, die Kirchen und die Klimaschutz-Bewegung „Fridays for Future“ vertreten sein. Das geht aus einem Vorschlag der Stadtverwaltung hervor, über den der Stadtrat am 10. März abstimmen wird.

Die Gründung eines Klimabeirats geht auf eine Initiative des CDU-Stadtverbandes vom Herbst zurück. Das Gremium solle „die Herausforderungen für Xanten konkret diskutieren und Politik sowie Verwaltung Vorschläge für eine klimagerechte Stadtentwicklung machen“, hieß es im Antrag. Über den Beirat würden „breite Bevölkerungsschichten“ in Entscheidungen zum Klimaschutz einbezogen, erklärte der damalige CDU-Stadtverbandsvorsitzende Tanko Scholten. Der Rat nahm den Vorschlag einstimmig an.

Die Verwaltung spricht sich nun dafür aus, dass in dem Gremium „Experten und Multiplikatoren“ aus Wirtschaft, Soziales und Umwelt vertreten sind. Sie schlägt folgende Mitglieder vor:

Wirtschaft Jeweils ein Vertreter von Innogy, Enni und Niag; jeweils ein Vertreter der Interessengemeinschaft Gewerbetreibender Xanten (IGX), der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer (IHK) und der Landwirtschaft.

Soziales und Umwelt Jeweils ein Vertreter der weiterführenden Schulen und der Hochschule Rhein-Waal; jeweils ein Vertreter des Naturschutzbundes, von Fridays for Future, vom ADFC, vom Eine-Welt-Netz; jeweils ein Vertreter der evangelischen und der katholischen Kirche.

Stadt Der Bürgermeister, die Klimamanagerin, der Energieberater der Stadt, jeweils ein Vertreter des Gestaltungsbeirats, des Fachbereichs Wirtschaftsförderung, des Fachbereichs Bildung, des DBX-Baubetriebshofs, des DBX-Gebäudemanagements und der Tourist Information Xanten (TIX).

Das Gremium solle die Maßnahmen aus dem Klimaschutzkonzept der Stadt diskutieren, Umsetzungsvorschläge machen und die „Schlüsselakteure aus den mitwirkenden Sektoren in die Umsetzung einbeziehen“, erklärt die Verwaltung. Es sei nicht ausgeschlossen, dass der Klimabeirat „auch neue Vorschläge für eine klimagerechte Stadtentwicklung macht“. Er werde eine beratende Funktion haben. Seine Stellungnahmen sollten einen „empfehlenden Charakter“ haben. Dadurch werde der Beirat „Einfluss auf den Klimaschutzprozess“ in Xanten nehmen.

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