„Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben“ Darum musste der DBX einen Baum im Xantener Kurpark fällen

Xanten · Der Dienstleistungsbetrieb Xanten (DBX) hat erklärt, warum im Kurpark ein Kirschbaum gefällt worden ist. Auf Facebook hatten sich am Wochenende mehrere Einwohner darüber geärgert.

 Auf dem Foto ist zu erkennen, wie stark sich die Fäulnis im Stamm schon ausgebreitet hatte.

Auf dem Foto ist zu erkennen, wie stark sich die Fäulnis im Stamm schon ausgebreitet hatte.

Foto: DBX

Der Kirschbaum sei von einem Pilz befallen gewesen, wie eine Kontrolle ergeben habe, erklärte Christian Schmitz vom DBX. Der Baum sei deshalb eingehender untersucht worden. Dafür sei eine dünne, lange Nadel in das Holz gebohrt und der Widerstand gemessen worden, um die Restwandstärke und das Ausmaß der Fäule zu ermitteln. „Das Gutachten hatte das Ergebnis, das die Verkehrssicherheit dieses Baumes allein schon durch die Fäulnis im Stammfuß nicht mehr gegeben ist“, erklärte Schmitz. Noch stärker seien die Wurzeln des Baumes von dem Pilz befallen gewesen. „Wir haben das Gutachten von einem zweiten Gutachter zusätzlich bestätigen lassen.“ Daher sei diese Kirsche als Gefahrenbaum deklariert und der Stadtrat am 19. Februar per Mail informiert worden. Als der Baum gefällt wurde, habe sich die Fäulnis bestätigt.

Der DBX machte zum Beleg ein Foto. Die Fäulnis im Stamm zeigt aber auch ein Bild, das eine Bürgerin auf Facebook veröffentlichte. Es habe in diesem Fall keine andere Möglichkeit gegeben, als den Baum zu fällen, erklärte Schmitz. Um den Verlust zu kompensieren, seien dort drei Ersatzpflanzungen geplant.

(wer)
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