Interview zu 31 Jahre Mauerfall Johannes Schubert aus Xanten: „Für die DDR waren wir Staatsfeinde“

Xanten · Der Xantener Johannes Schubert hat bis Oktober 1989 im damaligen Ostdeutschland gelebt. Erst wenige Wochen vor dem Fall der Berliner Mauer durften er und seine Frau ausreisen. Hier berichtet er über das Leben in der DDR und seine Ausreise.

 Johannes Schubert mit dem wichtigen Stück Papier von 1989: der Identitätsbescheinigung zur ständigen Ausreise und Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR.

Johannes Schubert mit dem wichtigen Stück Papier von 1989: der Identitätsbescheinigung zur ständigen Ausreise und Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR.

Foto: RP/Markus Werning

Als die Berliner Mauer am 9. November 1989 fiel, lebte Johannes Schubert gerade erst wenige Wochen in Westdeutschland. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) hatte ihn, seine Frau und ihr Kind im Oktober endlich ausreisen lassen. Am Montag nun ist der Fall der Berliner Mauer, der die Wende einleitete, 31 Jahre her. Anlässlich dieses Jahrestages haben wir mit Johannes Schubert, heute Leiter der Xantener Dombauhütte, über die Zeit damals gesprochen.