Xanten Xanten hinterlässt Spuren in Xanten

Xanten · Als der Bürgermeister sprach, hörte Xanten zu. Ansonsten verschlief der zwei Monate und vier Tage alte Junge den ganzen Rummel um seine Person einfach. Fotografen, Fernsehkameras, Stadtoberhäupter, all das interessierte Xanten nicht. Auf Einladung der Tourist-Information Xanten (TIX) ist das belgische Elternpaar Jouri Bauche und Wendy Verlé in die Stadt gekommen, nach der sie ihren Sohn benannten (RP berichtete).

Es ist nicht ihr erster Aufenthalt in der Römerstadt. Im Mai waren die beiden Endzwanziger schon einmal zu Besuch. Damals, um sich bei der Wahl des Namens vor Ort zu vergewissern, diesmal um den zumindest in Xanten prominenten Sohnemann in „seine“ Stadt zu bringen. Am Sonntag war die junge Familie aus dem Städtchen Aalst in Ostflandern angereist. „Die knapp drei Stunden Autofahrt hat Xanten gut überstanden“, erzählt Vater Jouri. „Er hat fast die ganze Zeit geschlafen.“

Die ersten offiziellen Termine gab es dann gestern. Bürgermeister Christian Strunk empfing die Familie. Bei der Gelegenheit wurden von dem 63 Zentimeter großen und sechseinhalb Kilo schweren – Vater Jouri: „Er isst gerne. Das hat er vom Vater.“ – Abdrücke für die Fußstapfenroute genommen. „In vier bis fünf Wochen werden diese im Bereich der Domimmunität installiert“, erklärt TIX-Chef Peter Friese.

Die Familie fährt heute weiter nach Wiesbaden, um ehemalige Arbeitskollegen von Jouri Bauche zu besuchen. Die Eltern seiner Freundin bleiben noch bis Ende der Woche auf dem Campingplatz Kerstgenshof. „Uns gefällt es sehr gut in Xanten“, sagt Großvater Rudi Verlé. Mit ihrem Enkel wollen sie bestimmt mal wiederkommen.

(RP)
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