Xanten Herbstmarkt im goldenen Oktober

Xanten · Zahlreiche Besucher nutzten den Herbstmarkt in der Domstadt noch einmal zu einem beschaulichen Bummel unter freiem Himmel. Das Angebot kam bei den Leuten gut an.

 Am Nabu-Stand gab’s frisch gepressten Apfelsaft. Carsten Fröhlich (links) und Karl-Heinz Alshut sorgten für saftigen Nachschub.

Am Nabu-Stand gab’s frisch gepressten Apfelsaft. Carsten Fröhlich (links) und Karl-Heinz Alshut sorgten für saftigen Nachschub.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Der Interessengemeinschaft Gewerbetreibender Xanten (IGX) ist es unter Leitung von Christian de Fries und Manfred Albrecht erneut gelungen, den historischen Marktplatz in eine attraktive „Open-air-Shoppingmeile“ zu verwandeln. Mit dem prächtigen St.-Viktor-Dom im Hintergrund, den vielen kleinen Bäumen, die herbstlich gefärbte Blätter trugen, und den zahlreichen Geschäften und Lokalen rund um den Markt erwies sich der Herbstmarkt mit 64 Verkaufs- und Infoständen besonders am Sonntag als Publikumsmagnet.

„Der Samstag verläuft eher beschaulich“, sagte Markus Kohl vom Rotary Club Xanten. Der bot unter anderem würzigen Spekulatius an, dessen Produktion man sich anschauen konnte. Die Rotarier unterstützen mit dem Erlös ihrer Aktion das Xantener Ferienhilfswerk, das neue Zelte fürs Sommerlager anschaffen möchte.

Wie solidarisch sich Xantens Geschäfte und Vereine beim Herbstmarkt unterstützen, betonte Carsten Fröhlich am Nabu-Stand: „Wir bieten frisch gepressten Apfelsaft in Gläsern an und danken Herrn Santin mit seinem Sohn Fabio und ihrem Team dafür, dass wir die Gläser in der Eisdiele spülen lassen können.“ Mit vielen Aktionen wie dem Bau von Nisthilfen für Wildbienen und dem Schutz von wandernden Kröten setzen sich die Mitglieder der Nabu-Ortsgruppe aktiv ein.

Für die Arbeit des Nabu interessierte sich auch Schülerin Jana Vonderbank, seit Jahren Besucherin auf dem Herbstmarkt. „Xanten ist liebenswert. Die vielen Verkaufsmärkte, die übers ganze Jahr verteilt hier auf dem Markt stattfinden, tragen zur Beliebtheit bei“, sagte sie lächelnd.

Was den Herbstmarkt ausmacht, ist die nicht nur gut sortierte Verkaufspalette, sondern auch das Angebot an Speisen und Gerichten. Die „Echte Thüringer Bratwurst“ fand ebenso reißenden Absatz wie Suppen, Eintöpfe sowie Fleisch- und Gemüsegerichte. Aber auch für Süßes war mit Spezialitäten wie „Malleks Gourmetträume“ aus Herne bestens gesorgt.

Was wäre ein Herbstmarkt ohne Blumen und Gemüse? Ein reichhaltiges Angebot hatte der „Kräutergarten Schenkendorf“ aus Alpen zusammengestellt. Auch selbst gefertigter Schmuck, handgemachte Seifen, Schraubenfiguren, Flechtkörbe und filigrane Holzarbeiten wurden angeboten. Mit individuell angefertigten Artikeln aus Stoff war die „Kröselmarie“ vertreten. Schon weihnachtlich war die Auslage von Susanne Brosch und Annette Matuszewska aus Duisburg, die über Mundpropaganda nach Xanten gefunden hatten. Auch aus Oberfranken, dem Münsterland und aus Kempen waren Marktbeschicker angereist. Interesse fanden die hübschen Holzbrettchen am Mikado-Stand. „Das Geschäft läuft gut“, sagte Karlheinz Jargon aus Xanten, der Holzarbeiten nach Wunsch seiner Kunden anfertigte.

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