Fotos Heinrich Lensing – deshalb erinnert Xanten heute noch an ihn
Vor 150 Jahren, am 24. September 1872, starb Heinrich Lensing in Xanten. Seine Frau Helena gründete später die Lensing-Schleß’sche Stiftung. Das Foto zeigt Heinrich Lensing (undatierte Aufnahme). In Xanten arbeitete er unter anderem als Armenarzt – er erhielt ein Gehalt und behandelte Arme dafür kostenlos.
Die undatierte Aufnahme zeigt Helena Lensing, geborene Schleß: Im Jahre 1880 unterzeichnete sie ihr Testament und vermachte ihren Nachlass „den städtischen Armen“, damit eine Stiftung gegründet werden konnte: die Lensing-Schleß’sche Stiftung.
Das Waisenhaus an der Bemmelstraße um 1920: Helena Lensing bestimmte, dass aus ihrem Haus ein Waisenhaus wurde. Außerdem bestimmte sie, dass 4000 Taler so angelegt werden sollten, dass aus den Zinsen der Unterhalt des Hauses finanziert werden kann.
Grabstein der Eheleute Lensing: Die Lensing-Schleß'schen Stiftung ist in den 1990er Jahren in die heutige Sozialstiftung aufgelöst worden und dient heute noch vielen sozialen Zwecken. Nach Heinrch Lensing wurde in Xanten eine Straße benannt.