Glücksei-Lotterie vom Rotary Club Xanten Im Italien-Urlaub vom Gewinn erfahren
Xanten · Bei der Glücksei-Lotterie des Rotary Clubs hat eine Frau aus Xanten eine Goldmünze gewonnen. Davon erfahren hat sie fern der Heimat. Und sie kann ihr Mutter dafür danke, dass sie gewonnen hat.
Zwischen Daumen und Zeigefinger hält Christine Neubauer eine kleine Münze. Die ist aus Gold und wiegt eine viertel Unze. „Das sind gute sieben Gramm“, sagt Daniel Janßen von der Sparkasse am Niederrhein, die die Goldmünze dem Xantener Rotary-Club für dessen Glücksei-Lotterie gestiftet hatte. Nun hat die Xantenerin ihren Gewinn erhalten.
Und bei der Münzübergabe erfährt Clubpräsident Roland Timmermans auch gleich die Geschichte zum Gewinn. „Das Glücksei hatte mir meine Mutter zu Ostern geschenkt“, erzählt Christine Neubauer und fügt hinzu: „Vom Gewinn erfuhr ich im Italien-Urlaub. Ich hatte nämlich meine Losnummer fotografiert und konnte von dort aus kurz nach dem Ziehungstermin online die Gewinnliste abrufen.“ Die aktuell mehr als 500 Euro wertvolle Goldmünze will die Xantenerin nicht versilbern, sondern aufbewahren, wie sie erzählt.
In diesem Jahr gab es 3000 Rotary-Glückseier, berichtet Roland Timmermans, der sich darüber freut, dass von Sponsoren rund 260 Preise für die Lotterie gestiftet wurden. Die Hauptpreise, darunter eine Schiffsreise für zwei Personen, wurden bereits Anfang Mai bei einer Veranstaltung des Rotary-Clubs übergeben. Bis Ende Mai sollten die Preise auch bei der Firma Geenen eingelöst werden, sonst verfallen sie.
Der Verkaufserlös der Glücksei-Aktion fließt in einen Hilfsfonds, über den der Xantener Rotary-Club lokale, aber auch internationale Projekte finanziert. „20 ehrenamtliche Helfer waren einen Nachmittag lang damit beschäftigt, Fadenschlaufen an den Holzeiern anzubringen und daran wiederum Etiketten mit den Losnummern zu befestigen“, erzählt der Präsident.
Viel Handarbeit ist auch wieder im Oktober gefragt, denn dann backen die Rotarier Spekulatius und verkaufen sie für den guten Zweck auf dem Xantener Herbstmarkt. Darauf freut sich auch schon Christine Neubauer: „Das sind wirklich die besten Spekulatius, die ich kenne.“
