Geldspende an Hilfsorganisation Xantener Gesamtschule sammelt für Erdbebenopfer

Xanten · Nachdem Xantener Gesamtschüler im Unterricht über das Erdbeben gesprochen hatten, stand für sie schnell fest: Sie wollen helfen. Innerhalb kurzer Zeit stellten sie eine Spendensammlung auf die Beine.

Die Schüler organisierten eine Spendensammlung.

Die Schüler organisierten eine Spendensammlung.

Foto: Gesamtschule Xanten

Schülerinnen und Schüler der Willi-Fährmann-Gesamtschule in Xanten haben innerhalb von nur zwei Tagen 1800 Euro für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und in Syrien gesammelt. Wie die Schule mitteilte, hatten die Klassen 8c und 8d über die Naturkatastrophe und die Folgen im Politikunterricht gesprochen und sofort helfen wollen. Mit ihren Klassenlehrerinnen Anna Helmes und Selcan Yakut hätten sie deshalb innerhalb kurzer Zeit mit Eltern, Erziehungsberechtigten und Lehrkräften eine Spendenaktion geplant, „um so schnell wie möglich den Betroffenen der Naturkatastrophe in der Türkei und in Syrien Kraft zu schenken“. Sie organisierten einen Waffel- und Kuchenverkauf, teilten die Aufgaben untereinander auf, gestalteten Flyer und Plakate und zogen von Raum zu Raum, um in den anderen Klassen für ihre Aktion zu werben. Linus, Klassensprecher der 8d, veröffentlichte auf Instagram einen Spendenaufruf und bedankte für sich für die Unterstützung.

Durch dieses Engagement der Schülerinnen und Schüler seien in zwei Tagen 1800 Euro zusammengekommen, die an Time to help Deutschland gespendet würden, erklärte die Gesamtschule. Alle Lehrer, Schüler und Mitarbeiter seien in Gedanken bei den Opfern und den Hinterbliebenen des Erdbebens und nähmen zutiefst Anteil. Dazu schrieb die Gesamtschule: „Wir sind alle Eins! Der Mensch leidet auf Türkisch, Kurdisch, Arabisch, Aramäisch und auf Deutsch gleich. Deswegen sollten Mitgefühl und Solidarität an keiner Grenze Halt machen.“

(wer)
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