„Wir sind unserem Nachbarn Albers sehr dankbar dafür, dass wir uns ein Mal im Jahr in seiner Scheune als einem sehr gemütlich eingerichteten Ort treffen können“, sagte Pumpenmeister Frank Clewe und erinnerte dabei an den hohen ideellen Wert, den gut gepflegte Nachbarschaften in sich bergen.

Zur Gründung der Nachbarschaft „Am Waymannshof“ gehörten 21 Mitglieder, von denen noch acht leben. Unvergessen bleibt etwa Henn Dupont als Schreiber der „Verfassung“.

Die Feier begann mit einem kleinen Festakt an der für die Gemeinschaft aller Nachbarn aufgestellten Mühle im Garten der Eheleute Else und Dieter Schnarr. Nachdem Pumpenmeister Clewe die Feier mit einer Gedenkminute für die verstorbenen Nachbarn und einer Laudatio eröffnet hatte, wurde das „Waymannshofer Heimatlied“ angestimmt. Zur Melodie „Nordseewellen“ sangen Groß und Klein einen plattdeutschen Text, in dem die Besonderheiten der „Am Waymannshof“-Nachbarschaft lebendig zu Worte kamen.

Den Abend verbrachten die 42 Mitglieder der Gemeinschaft bei gutem Essen, Tanzeinlagen und unterhaltsamer Musik, zu der Friedhelm Amselnet die Gitarre mit in die Albers-Scheune gebracht hatte. Auch der Musiker Willi Gietmann und sein Sohn Paul sorgten für gute Unterhaltungsmusik. Dass das Vater-Sohn-Duo bei dieser Feier auftrat, war ein Geschenk des Pumpenmeisters anlässlich seines baldigen 60. Geburtstags an seine Nachbarn.

Schon bald wird der derzeitige „Kronenmeister“ – er hat seinen Namen daher, weil er für die Versorgung der Gäste mit Getränken verantwortlich ist – Stefan van Dyck das Amt des Pumpenmeisters übernehmen. Vor dem Fest genossen die Nachbarn noch bei einer Fahrt mit dem Nibelungenexpress durch Xanten und einer gemütlichen Kaffeerunde sowie einem Grillabend die Gemeinschaft.