Wasserschutzzone an der Xantener Südsee FZX macht mobil gegen Wildschwimmer

Xanten · An der Xantener Südsee gibt es eine rund 1000 Meter lange Wasserschutzzone. Das dort geltende Badeverbot wird aber oft ignoriert. Zäune und Totholzhecken sollen ungebetene Gäste abhalten, den Bereich zu betreten.

 Weil die Verbotsschilder in der Wasserschutzzone oft missachtet werden, wurden ein Weidezaun aufgestellt und Benjeshecken aus dem Rückschnitt der dort wachsenden Salweiden aufgeschichtet.  

Weil die Verbotsschilder in der Wasserschutzzone oft missachtet werden, wurden ein Weidezaun aufgestellt und Benjeshecken aus dem Rückschnitt der dort wachsenden Salweiden aufgeschichtet.  

Foto: Randolf Vastmans

Aus der Benjeshecke in Sichtweite der Jugendherberge ist Vogelgezwitscher zu hören. Seit einigen Wochen liegt dort aufgeschichtetes Totholz einer Salweide als natürliche Barriere, um ungebetene Gäste vom Ufer fernzuhalten. Das Schnittgut wurde dort im Auftrag des Freizeitzentrums Xanten (FZX) platziert. Die Hecke, die nun einen Trampelpfad bedeckt, bietet neuen Lebensraum für Vogelarten, Kleinsäuger und Insekten. Das FZX ist als Eigentümer des Geländes gesetzlich verpflichtet, in dem Bereich der Wasserschutzzone besondere Maßnahmen zum Schutz des Seeufers vorzunehmen. Die bewachsene Uferböschung dient auch als Filter für das in unmittelbarer Umgebung abgepumpte Trinkwasser.