Aussendungsfeier in Xanten Friedenslicht wird in niederrheinische Pfarreien gebracht

Xanten · Das Friedenslicht hat den Niederrhein erreicht: In Xanten ist es an Vertreter verschiedener Jugendverbände weitergegeben worden, damit sie es in die Pfarreien bringen – dort können Menschen eigene Kerzen daran entzünden, um das Friedenslicht mit nach Hause zu nehmen.

 Wegen der Pandemie war die Aussendungsfeier fürs Friedenslicht dieses Mal vorm Dom. 
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Wegen der Pandemie war die Aussendungsfeier fürs Friedenslicht dieses Mal vorm Dom. RP-Foto: oo

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Plötzlich ist alles fast so wie immer: Jugendliche und Kinder, aber auch Erwachsene aus niederrheinischen Pfarreien und Verbänden singen gemeinsam das Pfadfinderlied „Flinke Hände, flinke Füße“. Fast alle halten eine brennende Kerze in der Hand. Anders als in vielen Jahren zuvor aber stehen sie nicht im Xantener St.-Viktor-Dom, sondern auf dem Platz davor, mit Jacken und Schals gegen die Kälte geschützt.

Er freue sich, betonte Weihbischof Rolf Lohmann, dass so viele der Einladung nach Xanten gefolgt seien, um die Aussendung des Friedenslichtes zu feiern. Auch wenn die zentrale Feier für den Niederrhein wegen der Pandemie nach draußen verlegt worden sei. „Aber es ist schön, dass wir auf diese Weise zusammenkommen können.“ Schließlich rief Lohmann die Anwesenden dazu auf, das Friedenslicht in ihre Gemeinden zu bringen: „Lasst die Welt nicht im Dunkeln!“

Das Friedenslicht von Bethlehem wird seit 1986 alljährlich in der Geburtsgrotte Jesu entzündet, die Flamme wird dann per Flugzeug nach Wien gebracht und von dort mit Zügen in verschiedene europäische Länder geschickt. Für die Aussendungsfeier in Xanten hatte Pfadfinder Martin Deckers es in Dormagen abgeholt und zum Dom gebracht, damit es weitergegeben werden konnte. In vielen Pfarreien wird es in den kommenden Tagen die Möglichkeit geben, eine eigene Kerze am Friedenslicht zu entzünden und mit nach Hause zu nehmen.

(wer)
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