„Hallo Mama/papa“ Xantenerin erhält verdächtige SMS und geht zur Polizei

Xanten · Die Nachricht begann mit „Hallo Mama/papa“: Eine Frau aus Xanten hat eine verdächtige SMS bekommen – angeblich von ihren Kindern. Die Polizei warnt, dass darüber Schadsoftware verbreitet werden kann.

Die Frau erhielt auf ihrem Smartphone eine verdächtige SMS (Symbolbild).

Die Frau erhielt auf ihrem Smartphone eine verdächtige SMS (Symbolbild).

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Eine Xantenerin hat eine verdächtige SMS bekommen, als sie sich gerade für einen Besuch auf der Insel Borkum aufhielt. Wie die Polizei mitteilte, wandte sich die Frau am Montag an die örtliche Dienststelle, weil ihr die Kurznachricht verdächtigt erschienen sei. Darin hatte es geheißen: „Hallo Mama/papa, mein Handy ist leider kaputt. Hier ist meine neue Handynummer (Nummer) Schickst Du mir bitte eine Whatsapp-Nachricht, damit ich deine Nummer habe. Wenn Du auf diesen Link drückst, kommst du direkt auf meiner Whatsapp. Danke.“ Darunter sei der Link angegeben worden.

Die Frau habe den Link ausprobiert und sei direkt zu der Nummer in ein Whatsapp-Chatfenster geleitet worden, berichtete die Polizei. Nach einer kurzen Nachricht sei allerdings keine Rückmeldung bekommen, deshalb habe sich die Xantenerin bei ihren Kindern erkundigt, ob diese mit der SMS und dem Link in Verbindung stünden. Das hätten sie verneint, daraufhin habe die Frau die Nummer blockiert. So sei kein weiterer Kontakt und auch bisher kein bekannter Schaden entstanden.

In diesem Fall sei der Link in der SMS tatsächlich nur die Weiterleitung zu Whatsapp gewesen, berichtete die Polizei weiter. Es sei aber niemals auszuschließen, dass sich dahinter eine Schadenssoftware befinde. Daher warnte die Polizei eindringlich davor, Links von unbekannten Absendern anzuklicken.

(wer)
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