Xanten Ferienhilfswerk trauert um Pfarrer Storm

Xanten · Der gebürtige Reeser wurde 83 Jahre alt. Als Kaplan in Xanten gründete er das Ferienhilfswerk für Kinder und Jugendliche aus finanziell schwachen und kinderreichen Familien.

 Joseph Storm war Gründer des Ferienhilfswerks St. Viktor.

Joseph Storm war Gründer des Ferienhilfswerks St. Viktor.

Foto: Markus van Offern/van Offern

(RP) Das Ferienhilfswerk St. Viktor Xanten trauert um seinen Gründer Joseph Storm. „Der Pfarrer hat als Kaplan in Xanten die ersten Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche aus finanziell schwachen und kinderreichen Familien auf den Weg gebracht und es somit ermöglicht, dass die Kinder gut erholt von ihren tollen Erlebnissen aus den Sommerlagern erzählen konnten“, sagt Wolfgang Fransen vom Ferienhilfswerk St. Viktor Xanten.

Die positiven Rückmeldungen der ersten Freizeiten hätten ihn und seine Mitstreiter zur Gründung des Ferienhilfswerks ermutigt. Der Erfolg zeige sich selbst mehrere Jahrzehnte später an der zahlreichen Teilnahme von Kindern und Jugendlichen an den jährlichen Sommerlagern. Dafür sind die Vereinsmitglieder des Ferienhilfswerks St. Viktor dem damaligen Kaplan sehr dankbar und werden seine Idee noch viele Jahre weiterführen.

Pfarrer Joseph Storm ist am 6. August im Alter von 83 Jahren gestorben, wie das Bischöfliche Generalvikariat Münster mitteilte. Er wurde am 9. Januar 1935 in Rees-Haldern geboren und empfing am 2. Februar 1963 die Priesterweihe. Storm war zunächst als Kaplan in St. Peter und Paul Kranenburg und an der Basilika und Propsteikirche St. Viktor Xanten tätig. Von 1968 bis 1983 war er Kreislandseelsorger im Altkreis Moers. 1970 wurde er Pfarrverwalter in St. Pantaleon Xanten-Lüttingen. 1975 wechselte er als Pfarrer nach St. Josef Warendorf. Pfarrer in St. Peter Wesel-Büderich wurde er 1983. In den Jahren 1991 bis 2011 war Storm zudem Malteserpfarrer im Kreis Wesel. 1995 übernahm er zusätzlich die Pfarrverwaltung in St. Mariä Himmelfahrt Wesel-Ginderich. 2001 wurde er zum Pfarrer in St. Peter und als Pfarrverwalter in St. Mariä Himmelfahrt ernannt sowie zum Leiter der Seelsorgeeinheit Wesel-Büderich und Wesel-Ginderich. Seit seiner Emeritierung 2003 lebte er in Herz Jesu Wesel-Feldmark und war dort noch im priesterlichen Dienst tätig.

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