Unterstützung für junge Unternehmer FDP beantragt Aufbau eines Gründerzentrums in Xanten

Xanten · Die FDP in Xanten fordert eine bessere Unterstützung von jungen Unternehmern. Die Stadt soll für sie ein Gebäude einrichten, in denen sie ihr Geschäft aufbauen können. Dadurch würden langfristig Arbeitsplätze geschaffen, schreiben die Liberalen.

 Ratskandidaten der FDP Xanten (v.l.): Heinz-Jürgen Küppers, Andreas Schucht und Dieter Kluth (Archiv).

Ratskandidaten der FDP Xanten (v.l.): Heinz-Jürgen Küppers, Andreas Schucht und Dieter Kluth (Archiv).

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Die FDP schlägt die Einrichtung eines Gründerzentrums in Xanten vor. Die Stadt unterstütze damit den Aufbau von Firmen und trage zur Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen bei, schreiben die Liberalen in einem Antrag an die Verwaltung und den Stadtrat. Junge Unternehmen sollen in das Gebäude einziehen und darin ihr Geschäft aufbauen können. Um sie gerade am Anfang zu unterstützen, soll die Stadt die ersten sechs oder zwölf Monate auf eine Miete verzichten. Außerdem sollen die Firmengründer in den ersten drei Jahren von der Gewerbesteuer befreit werden. Für das Gründerzentrum soll aber kein neues Haus gebaut werden, sondern ein kommunales oder privates Gebäude genutzt werden, das leer steht. Die Stadt soll die Infrastruktur wie einen Breitbandanschluss einrichten und die Büroeinrichtung bereitstellen.

In den nahegelegenen Hochschulen würden jedes Jahr mehrere hundert hochqualifizierte Akademiker ausgebildet, viele davon lebten in Xanten und Umgebung, schreibt die FDP zur Begründung ihres Antrags. Nach dem Studium würden sich auch viele Akademiker selbstständig machen, aber nicht in der Region bleiben. Mit einem Gründerzentrum könnten einige hier gehalten werden, glauben die Liberalen. „Wertschöpfung wandert somit nicht ab, sondern wird in der Region gehalten.“ In einem Gründerzentrum könne „ein Ökosystem aus Wirtschaft und Wissenschaft“ entstehen. Dadurch werde unternehmerisches Denken gefördert, und die in Xanten wohnhaften Studierenden würden befähigt, selbstbewusst den Schritt in die Gründung zu wagen, schreibt die FDP in ihrem Antrag. Außerdem könnten Firmengründer nach Xanten gelockt werden, „um sich hier zu entwickeln, sich möglichst langfristig anzusiedeln und unseren Heranwachsenden Perspektiven zu bieten, die sie heute in Xanten nicht haben“. Das könne dazu beitragen, die wirtschaftliche Stabilität der Stadt „nachhaltig zu stärken“.

(wer)
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