Einschränkungen für Besucher Baustelle im Xantener Dom – Fußboden wird erneuert

Xanten · Xantens Dom bekommt einen neuen Fußboden. Ein großer Teil der alten Platten wurde schon ausgetauscht, am Montag beginnt der letzte Bauabschnitt. Besucher des Doms müssen bis Ostern mit Einschränkungen rechnen.

 Die alten Fußplatten im Dom werden ausgetauscht.

Die alten Fußplatten im Dom werden ausgetauscht.

Foto: Armin Fischer ( arfi )

Im Xantener Dom beginnt am Montag, 11. Januar, der letzte Bauabschnitt der Bodensanierung. Die Dombauhütte ersetzt die restlichen alten Platten durch neue. Die Arbeiten sollen bis Ostern abgeschlossen sein, damit der Dom dann auch wieder voll genutzt werden kann.

„Die ersten Wochen werden laut und staubig werden“, sagte Johannes Schubert, Leiter der Xantener Dombauhütte. „Der alte Plattenbelag und der Betonunterbau müssen mit Abbruchhämmern ausgestemmt und mit Schubkarren aus dem Dom transportiert werden.“ Anschließend werde eine Betontragschicht eingebaut, dann könnten die knapp 3000 Bodenplatten verlegt und verfugt werden. „Erst dann wird der Domfußboden komplett überarbeitet und für viele Jahrzehnte nutzbar sein.“

Wegen der Bauarbeiten werde der Dom bis Ostern nur von 14 Uhr bis 18 Uhr geöffnet sein, erklärte Schubert. Ein Flügel des Südportals werde als Eingang geöffnet bleiben, aber das Mittelschiff für die Bauarbeiten gesperrt. Der Rundgang sei deshalb nur über das Hochchor zum Kreuzgang und zum Stiftsmuseum möglich. Bei Gottesdiensten und Veranstaltungen werde die Märtyrerpforte als zusätzlicher Notausgang geöffnet. Er bitte um Verständnis für die Arbeiten und die Störungen. „Die Dombauhütte sichert wieder kompetente Arbeit zu.“

Propst Stefan Notz kündigte an, dass die Propsteigemeinde am Montag, 11. Januar, wieder zu den üblichen Gottesdienstzeiten zurückkehrt. „Die Messfeiern an Sonn- und Werktagen finden zu den üblichen Zeiten statt“, erklärt Notz. „Gottesdienste zu Begräbnissen können ebenfalls im Dom stattfinden.“ Da das Mittelschiff wegen der Bauarbeiten gesperrt sei, werden alle Gottesdienste im Hochchor gefeiert. Im nördlichen und südlichen Seitenschiff würden die Gottesdienste auf Leinwänden und Lautsprecher übertragen. Das Platzangebot im Dom werde trotz der Baustelle ausreichen.

(wer)
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