Provisorium soll überflüssig werden Deutsche Glasfaser will Wardt-Leitung bald erneuern

Xanten · Etwa 200 Haushalte in Xantens Ortsteil Wardt bekommen Internet und Telefon über eine provisorisch verlegte Leitung. Diese war schon zweimal beschädigt – und soll daher durch eine endgültige Verbindung ersetzt werden.

 Eine Baustelle der Deutschen Glasfaser in Xanten (Archiv).

Eine Baustelle der Deutschen Glasfaser in Xanten (Archiv).

Foto: Armin Fischer (arfi)

Die Kunden der Deutschen Glasfaser in Xantens Ortsteil Wardt können auf eine zuverlässigere Internet- und Telefonverbindung als zuletzt hoffen. Das Unternehmen kündigte am Mittwoch an, dass es ein Stück der Leitung, die ins Dorf führt, in der nächsten Woche neu verlegen lässt. Dadurch soll das Provisorium, mit dem die Deutsche Glasfaser zurzeit etwa 200 Haushalte in Wardt mit Internet und Telefon versorgt, überflüssig werden, sodass es wieder abgebaut werden kann, wie ein Firmensprecher am Mittwoch unserer Redaktion sagte.

 Das Provisorium war schon zweimal beschädigt worden (Archiv).

Das Provisorium war schon zweimal beschädigt worden (Archiv).

Foto: Joachim Anna

Demnach soll das neu verlegte Leitungsstück tief im Boden verlegt werden, damit es geschützt ist. Das Provisorium hängt dagegen zum Teil in Bäumen und liegt auf der Erde. Es war in den vergangenen Wochen schon zweimal beschädigt worden. Die etwa 200 Kunden-Haushalte der Deutschen Glasfaser in Wardt hatten deshalb im März etwa einen halben Tag lang und in dieser Woche mehrere Stunden weder Internet, noch Telefon. Vor allem Menschen, die im Home-Office arbeiten, sind aber auf eine funktionierende Verbindung angewiesen.

Das Provisorium war notwendig geworden, nachdem die eigentliche Leitung im Februar bei Erdarbeiten beschädigt worden und die Verbindung deshalb tagelang gestört war. Wie das Unternehmen damals erklärte, war für den Netzausbau entlang der Strecke gebohrt worden. Dabei habe sich die Leitung auf einer Länge von etwa einem Kilometer um den Bohrkopf gewickelt, erklärte ein Sprecher. Um die betroffenen Haushalte so schnell wie möglich wieder anzuschließen, wurde dann erst einmal das Provisorium verlegt, statt die eigentliche Leitung zu reparieren.

(wer)
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