Debatte um Unkraut und Bäume DBX weist Kritik an Friedhofspflege zurück

Xanten · Die Wählergemeinschaft Forum Xanten (FOX) wirft dem städtischen Dienstleistungsbetrieb vor, dass der Friedhof „zu einer Ödnis verkommt“. Der wehrt sich gegen die Kritik und bekommt Unterstützung von der CDU.

 Ein Fahrzeug des Dienstleistungsbetriebs parkt auf dem Friedhof. Mitarbeiter pflegen die Anlage.   RP-Foto: Fischer

Ein Fahrzeug des Dienstleistungsbetriebs parkt auf dem Friedhof. Mitarbeiter pflegen die Anlage. RP-Foto: Fischer

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Der städtische Dienstleistungsbetrieb Xanten (DBX) hat den Vorwurf zurückgewiesen, dass der Friedhof in der Stadtmitte nicht ausreichend gepflegt werde. Der DBX-Vorstand verwahre sich gegen den dadurch entstandenen Eindruck, die Bediensteten des Baubetriebshofs leisteten schlechte Arbeit, schrieb er in einer Stellungnahme an den Verwaltungsrat.

Das Forum Xanten (FOX) hatte kritisiert, dass der Friedhof „immer mehr zu einer Ödnis verkommt“. Unter anderem seien Wege von Unkraut überwuchert und Bäume gefällt worden, ohne neue zu pflanzen. Der Friedhof biete „teilweise keine würdige und adäquate Umgebung“. In der Sitzung des Verwaltungsrats plädierte die FOX-Stadtverordnete Petra Strenk dafür, dass neue Bäume gepflanzt würden, wenn alte entfernt worden seien.

Der DBX widersprach der Darstellung von FOX. Die Wählergemeinschaft habe nur „die partiell verunkrauteten Stellen dokumentiert“, warf der Dienstleistungsbetrieb ihr vor. „Diese Stellen spiegeln in keiner Weise den Allgemeinzustand des Friedhofes wider.“ Trotzdem seien die Mitarbeiter angewiesen worden, die beschriebenen Stellen zukünftig intensiver zu pflegen. Darüber hinaus sei schon im Frühjahr geplant worden, neue Laubbäume zu pflanzen, sagte der Technische Dezernent Niklas Franke in der DBX-Verwaltungsratssitzung.

Auch der CDU-Fraktionsvorsitzende Pankraz Gasseling sprach von einem „guten Zustand“, in dem sich der Friedhof befinde. „Hier und da“ gebe es Unkraut, was auch daran liege, dass keine Chemie eingesetzt werden dürfe und die anderen Bekämpfungsmethoden arbeitsintensiver seien. Die Mitarbeiter des DBX leisteten aber gute Arbeit. Aus seiner Sicht sei der Friedhof eine „parkähnliche Landschaft“.

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