Offene Ganztagsschule in Lüttingen Gebäude für Schulbetreuung soll bald bezogen werden

Xanten · Die Hagelkreuzschule in Xantens Ortsteil Lüttingen bekommt ein neues Gebäude für die Offene Ganztagsschule (OGS). Der Spatenstich war 2020 gewesen – bald sollen die Räume bezogen werden.

 Die CDU-Fraktion informierte sich über den Stand der Arbeiten für das neue OGS-Gebäude in Lüttingen. 
  RP-Foto: rava

Die CDU-Fraktion informierte sich über den Stand der Arbeiten für das neue OGS-Gebäude in Lüttingen. RP-Foto: rava

Foto: Randolf Vastmans

Die Xantener CDU-Fraktion hat die Baustelle der Offenen Ganztagsschule in Lüttingen besichtigt. „Damit wir sehen, wie weit Projekte sind, für die wir im Stadtrat gestimmt haben, schauen wir uns in unregelmäßigen Abständen den Stand der Projekte an“, erklärte der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion, Pankraz Gasseling. So ließen sich die Mitglieder das fast fertige Betreuungsgebäude mit Außengelände der Lüttinger Hagelkreuzschule erklären.

Im dritten Quartal des Jahres 2020 war Spatenstich gewesen. „Nun steht die Inbetriebnahme kurz bevor“, berichtete Schulleiterin Daniela Hommen. In den Osterferien soll der Umzug in die neuen, 75 bis 87 Quadratmeter großen Räume durchgeführt werden und danach den zu betreuenden Kindern zur Verfügung stehen. „Moderne Heizungstechnik durch Luft-, Wärmepumpe und Fußbodenheizung sorgt für eine nachhaltige Wärmeversorgung“, erklärte die mit der Maßnahme betraute Architektin des städtischen Dienstleistungsbetriebs (DBX), Barbara Jureczka. „Glasfaserkabel für schnelles Internet, Leinwände mit Beamer in jedem Raum für visuelle Möglichkeiten und eine Ausgabeküche für 54 Kinder für deren leibliches Wohl.“

Zwei Außenbereiche mit Sitzmöglichkeiten werden errichtet. „Hier kann auch mal eine Schulstunde im sogenannten grünen Klassenzimmer stattfinden“, so die Schulleiterin. Zudem werde der Außenbereich mit vielen Spielmöglichkeiten ausgestattet, die auf Toben und Bewegung ausgerichtet seien. Aber auch Hochbeete für den in dieser Schule stets groß geschriebenen Bezug zur Natur wird es geben. Die OGS wird von Martina Nickenich geleitet, die von einem 14-köpfigen Team unterstützt wird.

Während die Kosten für die Baumaßnahme in Höhe von 1,55 Millionen Euro mit einem Gesamtbetrag von rund 1,2 Millionen aus den Programmen „Gute Schule“ und „OGS“ gefördert werden, finanziert sich ein großer Teil der Spielgeräte und Hochbeete aus Spenden wie dem „Superhelden für Schulhofspaß“, einem Sponsorenlauf der Schülerinnen und Schüler mit 6000 bis 8000 Euro und 20.000 Euro von Seiten des Fördervereins als Schulträger. Dazu kommt ehrenamtliche Tätigkeit der Eltern sowie der Landjugend. Die aktuelle Zahl der Schülerinnen und Schüler von 285 wird zum neuen Schuljahr 320 betragen. Die Schule ist dreizügig.

(rava)
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