Berliner zur Aufmunterung Xantener Blutwurstkomitee überrascht seine Mitglieder

Xanten · Wegen der Corona-Pandemie müssen die Mitglieder des Xantener Blutwurstkomitees wieder auf einen Karnevalszug verzichten. Als Trost überreichte ihnen der Vorstand kleine Tüten – mit einem süßen und prickelnden Inhalt.

 Berliner, Sekt und Bier für die Mitglieder (v.l.): Festus Krötz, Stefan Bullmann, Obermöhne Nadine Kretschmer, Werner van Gemmeren, Bobo Vogt, Sandra und Ralf Lustig.

Berliner, Sekt und Bier für die Mitglieder (v.l.): Festus Krötz, Stefan Bullmann, Obermöhne Nadine Kretschmer, Werner van Gemmeren, Bobo Vogt, Sandra und Ralf Lustig.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Es sind schwierige Zeiten für Karnevalisten in Xanten. Wegen der Corona-Pandemie fällt schon zum zweiten Mal alles aus. Deshalb besuchte der Vorstand des Xantener Blutwurstkomitees (XBK) am Sonntag Mitglieder und Sponsoren, um ihnen liebevoll gepackte Tüten zu überreichen – zur Aufmunterung. Und als Dank dafür, dass sie dem Verein weiter die Treue halten, auch wenn das XBK zurzeit wenig machen kann, wie Präsident Werner van Gemmeren sagte.

In den Taschen waren jeweils zwei Berliner, ein Bier und ein Sekt. Die Getränkedosen waren dafür extra bedruckt worden: Auf einem grünen Untergrund lachte der Dom inmitten einer goldenen Blutwurst, darunter stand eine 50. Denn das XBK feiert in diesem und im nächsten Jahr ein Jubiläum: Der Verein wurde am 11. November 1972 gegründet, und 1973 fuhr der erste Karnevalszug des Blutwurstkomitees durch Xanten.

Etwa 70 Adressen fuhr der XBK-Vorstand am Sonntag an und überreichte die Tüten. Das wurde durch einen Sponsor ermöglicht, der aber nicht genannt werden wollte. Umso herzlicher dankte das XBK ihrem großzügigen Helfer, genauso wie allen anderen, die den Karneval immer wieder unterstützen. Und sie verabschiedeten sich mit der Hoffnung, dass im nächsten Jahr wieder ein Blutwurstsonntagszug möglich sein wird.

(wer)
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