Zugangsbeschränkung Xanten wird Corona-Regeln auf Weihnachtsmarkt kontrollieren
Xanten · Auf Weihnachtsmärkten in NRW soll bald grundsätzlich die 2G-Regel gelten. Sie dürfen dann also nur von Menschen besucht werden, die genesen oder geimpft sind. Die Stadt Xanten kündigt an, dass sie das auch kontrollieren wird.
Die Stadt Xanten hat angekündigt, dass sie die Einhaltung der Corona-Regeln auf dem Weihnachtsmarkt kontrollieren wird. Mitarbeiter des Ordnungsamtes und eines privaten Sicherheitsdienstes würden die Zugangsbeschränkungen stichprobenartig überprüfen, sagte Bürgermeister Thomas Görtz am Dienstag im Gespräch mit unserer Redaktion. Die Stadt teile sich die Kosten der Kontrollen mit der Interessengemeinschaft Gewerbetreibender Xanten (IGX). Als Veranstalter des Weihnachtsmarktes sei diese für die Kontrollen zuständig. „Wir lassen die Verantwortlichen damit aber nicht allein“, sagte Görtz. Der Xantener Weihnachtsmarkt beginnt am Freitagmittag und geht bis zum 22. Dezember.
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) und NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) kündigten am Dienstag die flächendeckende Einführung der 2G-Regel im Freizeitbereich an, also auch auf Weihnachtsmärkten. Diese dürfen dann nur von Menschen besucht werden, die genesen oder geimpft sind. Es soll dagegen nicht mehr ausreichen, nur getestet zu sein.
Damit werden von der NRW-Regierung die Zugangsregeln für Weihnachtsmärkte landesweit verschärft. Einige Großstädte hatten vorher schon 2G auf ihren Weihnachtsmärkten angekündigt. Auch Xantens Verwaltung und die IGX hatten in den vergangenen Tagen bereits über Zugangsbeschränkungen gesprochen. Sie reagierten damit auf die gestiegenen Infektionszahlen. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts ist die Sieben-Tage-Inzidenz im Kreis Wesel am Dienstag auf 157,8 gestiegen, nachdem 720 Infektionen innerhalb von einer Woche nachgewiesen wurden. Landesweit liegt die Inzidenz bei 176,7.