Dinner & Dance in Xanten Eins, zwei, Cha-Cha-Cha
Xanten · Die Tanzschule Wille und das Restaurant Neumaier organisieren in Xanten erstmals ein Dinner & Dance. Es ist ein Abend für Menschen, die gern Standard oder Latein tanzen und auch ein gutes Essen genießen wollen.
In Xanten wird es am Samstag, 4. März, erstmals einen Abend unter dem Titel Dinner & Dance geben. Er richtet sich an Menschen, die gerne Cha-Cha-Cha, Walzer oder Discofox tanzen. Im Historischen Schützenhaus auf dem Fürstenberg werden sie dazu die Gelegenheit bekommen. Dazu können sie sich an einem Buffet bedienen. Der Abend beginnt um 19 Uhr. Das Ende ist für Mitternacht geplant. Der Eintritt inklusive Essen kostet 48 Euro. Der Vorverkauf läuft über die Tanzschule Wille.
„Es wird ein Abend, auf den man sich freuen kann“, verspricht Veranstalter Christoph Wille. Das Historische Schützenhaus biete ein „tolles Ambiente“. Dazu werde es „tolles Essen“ geben. Die fünf Stunden würden „wie ein kleiner Urlaub, eine kleine Reise, auf die wir uns begeben“. Es gehe darum, die Menschen zu berühren, sie glücklich zu machen, nicht nur mit Musik, auch mit dem Drumherum. Wenn der Abend gut angenommen werde und sich etabliere, könne er sich vorstellen, dass es Dinner & Dance künftig regelmäßig in Xanten gebe, vielleicht einmal oder zweimal im Jahr, sagt Wille, und Michael Neumaier stimmt ihm zu.
Sie arbeiten bereits zusammen. Die Kurse der Tanzschule Wille finden in Neumaiers Kulturkeller an der Orkstraße statt. Das hat sich kurzfristig ergeben: Bisher hatte Christoph Wille in der Mensa des Stiftsgymnasiums unterrichtet. In diesem Winter musste er sich aber einen anderen Ort dafür suchen, da das öffentliche Gebäude wegen der Energiekrise in der Heizperiode nicht an Dritte vermietet werde, erklärte Wille. „Deshalb habe ich händeringend für meine Sonntagskurse einen Ersatz gesucht.“ Neumaier habe ihm seinen Kulturkeller angeboten. Daraus sei die Zusammenarbeit entstanden. „Das läuft super.“
Nun lassen sie zusammen eine Veranstaltung wieder aufleben, die Wille jahrelang im Adler-Saal in Menzelen-Ost angeboten hatte, wie er sagt. Dort sei sie mit der Corona-Pandemie ausgelaufen. Er wolle den Menschen aber wieder einen solchen Abend anbieten. Gelegenheiten, um Standard oder Latein zu tanzen, gebe es sonst kaum. Seine Tanzschule und auch andere Tanzschulen böten zwar regelmäßig Abende in ihren Räumen an. Aber auf Ü-Partys zum Beispiel, also Partys für Menschen in einem Alter über 30 oder 40 Jahren, gebe es selten den Platz, um einen Walzer oder einen Tango aufs Parkett zu legen.
Das wird bei Dinner & Dance anders sein: Die Tische sollen am Rand aufgestellt werden, sodass in der Mitte eine große Tanzfläche frei bleibt. Dazu werde Musik gespielt, mal Oldies, mal moderne Stücke, sagte Wille. „Die komplette Bandbreite der Tänze.“ Die Gäste können sich also auf Standardtänze wie Walzer und Foxtrott und auf lateinamerikanische Tänze wie Samba und Rumba freuen. Wünsche erfülle er auch, sagt Wille. „Wenn jemand sagt, er möchte irgendetwas Exotisches tanzen, ist das auch kein Problem.“
Wille wird den Abend moderieren. Er werde die Tänze aber nicht einfach ansagen, sondern auch etwas drumherum erklären, vielleicht auch Geschichten dazu erzählen und mit den Leuten sprechen, erklärt er. „Früher nannte man das Conférencier.“
Er bringe Generationen zusammen, junge mit älteren Menschen, sagen Lili Lindemann und Volker Oesterwind, die seit vier Jahren bei Wille Unterricht haben. Auch sie werden am 4. März dabei sein. „Wir tanzen leidenschaftlich gern“, sagen sie. Und deshalb freuen sie sich auf Dinner & Dance.
