„Situation ist dramatisch“ Unterbringung von Flüchtlingen – Kommunen schlagen Alarm

Xanten/ Alpen/Rheinberg/Sonsbeck · Wie viele andere Gemeinden haben auch Xanten, Alpen, Rheinberg und Sonsbeck in den vergangenen Monaten viele Menschen aufgenommen. Deshalb müssen sie neue Unterkünfte schaffen – und stoßen an ihre Grenzen. Von Bund und Land fordern sie mehr Unterstützung.

Die neue Flüchtlingsunterkunft an der Bahnhofsstraße in Alpen soll Ende des Jahres für 72 Personen bezugsfertig sein.

Die neue Flüchtlingsunterkunft an der Bahnhofsstraße in Alpen soll Ende des Jahres für 72 Personen bezugsfertig sein.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Die Bürgermeister von Xanten und Alpen schlagen Alarm. Den Städten und Gemeinden würden immer mehr Flüchtlinge zugewiesen, aber sie stießen an ihre Kapazitätsgrenzen, was die Unterbringung der Menschen angehe, sagten die Bürgermeister Thomas Görtz (Xanten) und Thomas Ahls (Alpen) am Dienstagabend in den jeweiligen Ratssitzungen in den Kommunen. „Die Situation ist dramatisch“, sagte Görtz. Darauf hätten auch Bürgermeister und Landräte in dieser Woche in einer Video-Konferenz mit dem zuständigen NRW-Ministerium hingewiesen. Er hoffe, dass es vom Land und vom Bund mittlerweile verstanden worden sei. „Wir saufen hier vor Ort ab.“