Veranstaltung in Xanten Zur Party geht’s nur mit 2G plus einem Test

Xanten · Der Veranstalter der Ü30-Partys im Xantener Schützenhaus verschärft die Zugangsregel auf 2G-plus. Das mache er „zum Schutz der Gäste und der Mitarbeiter“, sagt Gastronom Michael Neumaier.

 Das Schützenhaus in Xanten (Archiv).

Das Schützenhaus in Xanten (Archiv).

Foto: Fischer, Armin (arfi)

In Xanten wird erstmals die Zugangsregel für eine Veranstaltung auf 2G-plus verschärft: Für die Ü 30-Party am Samstagabend im Schützenhaus auf dem Fürstenberg müssen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen genesen oder geimpft sein – und zusätzlich müssen sie sich auf Corona testen lassen. Nur mit einem negativen Ergebnis dürfen sie auf die Party.

Das werde „zum Schutz der Gäste und Mitarbeiter“ verlangt, sagte Michael Neumaier, Betreiber des Schützenhauses. Und kontrolliert. „Als Wirt habe ich eine Verantwortung“, sagte Michael Neumaier. Eine Impfung schütze im Fall einer Corona-Infektion in der Regel vor einem schweren Verlauf einer Covid-Erkrankung. Eine Übertragung und damit eine Ansteckung sei aber bekanntlich nicht ausgeschlossen. Deshalb gelte für den Zutritt zur Ü30-Party die 2G-plus-Regel, zumal es in Xanten wieder ausreichend Möglichkeiten gebe, sich im Vorfeld testen zu lassen.

Gastronom Neumaier hat weitere Vorkehrungen getroffen, um seine Partygäste möglichst gut vor Ansteckung zu schützen, wie er berichtete. Es würden Luftfilter aufgestellt, das Schützenhaus habe außerdem recht hohe Decken, sodass der Saal gut gelüftet sei, und es würden nur 60 Prozent der maximal möglichen Eintrittskarten verkauft, berichtete der Gastronom. Die Gäste könnten deshalb mit einem sicheren Gefühl feiern.

Die Regeln würden auch weitgehend akzeptiert: Vor wenigen Wochen war zum ersten Mal nach langer Pandemie-Pause wieder eine Ü 30-Party im Schützenhaus möglich gewesen. Für den Zutritt galt damals schon 2G. Gäste mussten also genesen oder geimpft sein. Damit hatte Neumaier bereits strengere Vorgaben als andere Veranstalter, die noch auf 3G setzten, also auch einen negativen Test statt einer Impfung oder einer Genesung akzeptierten. Die Ü 30-Party sei gut besucht gewesen, und alle Gäste hätten einen Nachweis bei sich gehabt, sagte Neumaier. NRW plant die flächendeckende Einführung von 2G und 2G-plus im Freizeitbereich.

(wer)
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