Xanten Touristisches Ziel: Marienbaum

Xanten · Marienbaum (hk) Manchmal lohnt sich ein langer Atem: Seit Mitte des vergangenen Jahres hatte sich Sven Paeßens um eine bessere Ausschilderung nach Marienbaum bemüht. Seit dem Wochenende weisen Schilder am Xantener Nordkreisel und am Bauernladen auf den direkten Weg hin.

Seit dem Bau des Kreisverkehrs zwischen der neuen Umgehung Xantens und der alten B 57-Trasse stimmte die Logistik einfach nicht mehr, hatten die Marienbaumer festgestellt. War den Fahrern der Busse früher aufgegeben worden, sich ab Xanten immer schön geradeaus zu halten, um den Wallfahrtsort erreichen, so landeten die Busse seit Mitte des vergangenen Jahres – den Anweisungen folgend – im Xantener Gewerbegebiet oder am Röschen. "Zunächst haben wir noch gedacht, dass sich das legt", sagt SPD-Ratsherr und Kirchenvorstandsmitglied Sven Paeßens. Die Zahl der Hilferufe und der Busse, die zu spät zu den vereinbarten Pilgergottesdiensten kamen, riss aber nicht ab. Ein Hilferuf an Straßen NRW brachte (zunächst) nichts: "Auf Bundesstraßen darf nur auf Nahziele außerhalb der jeweiligen Ortschaft und auf Fernziele aufmerksam gemacht werden", weiß der 31-Jährige seither. Sprich: Kalkar und Kleve. Die braunen Hinweisschilder auf Kevelaer an der Autobahn brachten ihn allerdings auf eine Lösung: Ein braunes Schild, dass nach europäischer Norm auf touristische Ziele hinweist, muss her. Der Antrag ging von der Stadt bis zur Bezirksregierung. Und er wurde positiv beschieden. Drei Schilder wird es jetzt geben, die Weiß auf Braun in Richtung Marienbaum weisen.

(RP)
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