Xanten Thema Volkszählung: Die Pflegeplätze

Xanten · Bei der Volkszählung im nächsten Jahr geht es auch um die notwendigen Planungen für Einrichtungen, die dem Wohnen und Leben im Alter dienen. Das sind nicht unerhebliche Daten, zumal die Bevälkerung auch am Niederrhein immer älter wird.

Gewinner und Verlierer der Bevölkerungsstatistik
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Foto: Bezirksregierung Düsseldorf

In den stationären Pflegeeinrichtungen im Kreis Wesel scheint es derzeit allerdings noch keinen großen großen Nachfragedruck zu geben. In 50 Einrichtungen werden, so weist es eine aktuelle Statistik des Kreises von diesem Monat (Dezember 2010) aus, 4413 Plätze vorgehalten.

Allein 841 gibt es in Moers; Wesel (495), Dinslaken (471) und Rheinberg (415) geehören im Kreisvergleich ebenfalls in die Spitzengruppe bei den stationären Pflegeplätzen. In Xanten gibt es 309, in Alpen 218 und in Sonsbeck 173 Plätze. Nur ein Teil allerdings wird von Senioren aus dem nahen Umkreis belegt. In Xanten stammen 87 der derzeit 309 Bewohner auch aus der Stadt (das sind 66 Prozent), in Rheinberg sind es 129, als 35 Prozent. Allerdings kommt ein hoher Prozentsatz aus der Umgebung. 66 Prozent der Bewohner der Heime in Xanten zum Beispiel kommen aus dem Kreis Wesel, in Rheinberg sind es gar 74 Prozent.

Der Einzugsbereich reicht immerhin bis Duisburg und Oberhausen. In Xanten, so der Leiter des katholischen Elisabeth-Hauses, Ulrich Hoffmann, ist allerdings der Anteil der Heimbewohner, die aus dem Kreis Kleve stammen, relativ hoch. Dies erkläre sich auch aus der Lage der Stadt, die eben direkt an den Nachbarkreis anschließt.

Einen besonderen Druck verspürten die Einrichtungen zum Beispiel in Xanten im klassischen Pflegebereich aktuell nicht, weiß die Xantener Beigeordnete Karin Welge. Angebot und Nachfrage hielten sich einigermaßen die Waage, die Wartezeiten seien kurz, zumal gerade im ländlichen Bereich sehr oft weiterhin die Möglichkeit bestehe, in der eigermaßen die Waage, die Wartezeiten seien kurz, zumal gerade im ländlichen Bereich sehr oft weiterhin die Möglichkeit bestehe, in der eigenen Familie betreut zu werden.

(RP)
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