Personalmangel an Xantener Südsee „Nur mit Online-Reservierung kommen“ – Appell an Strandbad-Besucher

Xanten · Der Betreiber des Strandbads an der Xantener Südsee appelliert eindringlich an die Besucher, am Wochenende nur mit einer Online-Reservierung zu kommen. Sonst könnte es sein, dass sie sich umsonst auf den Weg gemacht haben.

 Am Wochenende werden wieder viele Besucher im Naturbad Xantener Südsee erwartet (Archiv).

Am Wochenende werden wieder viele Besucher im Naturbad Xantener Südsee erwartet (Archiv).

Foto: Armin Fischer (arfi)

Ein sommerliches Wochenende steht bevor. Das Freizeitzentrum Xanten (FZX) rechnet deswegen mit vielen Besuchern im Naturbad an der Xantener Südsee. Allerdings habe sich die Personalsituation, unter der die gesamte Freizeitbranche leide, noch einmal verschärft, wie FZX-Leiter Ludwig Ingenlath berichtete. Deshalb können wahrscheinlich nicht so viele Besucher hereingelassen werden wie sonst. Ingenlath appellierte daher an die Besucher, dass sie am Samstag und Sonntag nur zum Strandbad kommen, wenn sie vorher auf der Internetseite des FZX ein Ticket gebucht haben. Ohne Online-Reservierung riskierten sie dagegen, dass sie nicht mehr ins Naturbad hereingelassen werden, weil schon alle Plätze belegt sind – und dann umsonst an die Südsee gefahren sind.

Zwar bemühe sich das FZX, noch Arbeitskräfte für das Wochenende zu organisieren, sagte Ingenlath weiter. „Wir tun unser Bestes.“ Mitarbeiter der FZX-Verwaltung würden schon zusätzlich am Wochenende in den gastronomischen Stationen arbeiten. Es fehlten aber Rettungsschwimmer. Er und sein Team hätten schon bei Bädern in der Umgebung nachgefragt. Möglicherweise könnten weitere Rettungsschwimmer noch aufgetrieben werden. Sonst könne es sein, dass nicht alle Attraktionen wie Schwimmbecken, Sprungturm oder Aqua-Park zur Verfügung stünden und ab einer bestimmten Anzahl von Besuchern niemand mehr hereingelassen wird. Am Donnerstag schätzte Ingenlath, dass ab 3000 bis 4000 Besuchern ein Stopp erfolgen könnte. Damit niemand umsonst zum Strandbad fährt, empfahl Ingenlath deshalb dringend die Online-Reservierung. Damit kämen die Besucher auf jeden Fall ins Strandbad – oder sie erführen rechtzeitig, dass die Kapazitätsgrenze schon erreicht sei.

(wer)
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