Xanten Schüler aus Arsamas zu Gast im Rathaus

Xanten · Seit 2001 organisiert der TuS Xanten einen Austausch deutscher und russischer Jugendlicher. Nun waren erneut Gäste aus Osteuropa zu Gast.

 Schüler aus dem russischen Arsamas waren zu Besuch im Xantener Rathaus. Seit 2001 besteht der Austausch zwischen beiden Städten. In den Anfangsjahren kamen die russischen Jugendlichen noch mit Bus und Bahn und waren 50 Stunden unterwegs.

Schüler aus dem russischen Arsamas waren zu Besuch im Xantener Rathaus. Seit 2001 besteht der Austausch zwischen beiden Städten. In den Anfangsjahren kamen die russischen Jugendlichen noch mit Bus und Bahn und waren 50 Stunden unterwegs.

Foto: Nick Deutz

Der russisch-deutsche Jugendaustausch zwischen den Städten Arsamas und Xanten wird mehr und mehr zur Tradition. Im Jahr 2001 statteten Jugendliche aus Arsamas der Domstadt erstmalig einen Besuch ab. Ein Jahr später erfolgte dann der Gegenbesuch in Russland. Seitdem wurde die Freundschaft immer wieder aufgefrischt.

Auch in diesem Jahr stand ein einwöchiger Austausch auf dem Programm. Bürgermeister Thomas Görtz begrüßte aus diesem Grund elf Schülerinnen und Schüler aus Arsamas im Sitzungssaal des Rathauses in Xanten. Auch zwei Betreuerin nahmen den langen Weg auf sich. Allerdings gestaltete sich die Anreise mit dem Flugzeug samt Landung in Düsseldorf längst nicht mehr so anstrengend wie in den Anfangszeiten. Für den ersten Austausch nahmen die Gäste noch eine 50-stündige Bus- und Zugfahrt auf sich.

Reisestrapazen verschwinden dadurch aber nicht komplett. Der Tag der Ankunft lief deshalb noch etwas ruhiger ab. Das Aufeinandertreffen mit den Gastfamilien gab es im Vereinsheim auf dem Fürstenberg. Der TuS Xanten ist schließlich Träger des Programms, das durch Heinrich Gundlach betreut wird. Der TuS-Vorsitzende legte die Grundsteine der Freundschaft und war selbst mehrere Male in Arsamas.

Am Mittwoch besichtigten die Jugendlichen aus Russland die Marienschule in Xanten. Dort nahmen sie auch am Unterricht teil. Im weiteren Verlauf gab es eine Domführung und einen Gang durch den Archäologischen Park. Auch Aktivitäten mit den Gastfamilien stehen auf dem Plan. Görtz ist froh, dass die Schüler „einen neuen Alltag erleben können“.

Beim Treffen im Rathaus meldete sich auch eine Schülerin aus Arsamas zu Wort. Ihre ersten Eindrücke fallen sehr positiv aus. Ihre Frage, ob Görtz schon einmal in Russland war, konnte der Bürgermeister nur verneinen. Er stellte jedoch in Aussicht, dass er möglicherweise im nächsten Jahr mitreist. Zum Abschied erhielt Görtz Gastgeschenke.

Nick Deutz

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