Sonsbeck Klimaschutzpreis für das Jugendzentrum

Xanten · Jahr für Jahr vergibt das Energieunternehmen innogy in seinen Kommunen einen Klimaschutzpreis. In Sonsbeck ging der Preis jetzt an das H.o.T. Jugendzentrum der evangelischen Kirchengemeinde. Klimaschutzmanagerin Miriam Brune hatte die Bewerbung der Einrichtung der offenen Tür im Wichernhaus befürwortet, die wochentags an jedem Nachmittag ihre Tore für eine sinnvolle Beschäftigung von Kindern und Jugendlichen Sorge trägt.

 Feierliche Preisübergabe am Hochbeet im Garten des Wichernhauses. Hier bauen die Kinder und Jugendlichen Kräuter an.

Feierliche Preisübergabe am Hochbeet im Garten des Wichernhauses. Hier bauen die Kinder und Jugendlichen Kräuter an.

Foto: Heinz Kühnen

Und dabei auch kocht. Nadine Rayermann, die das Jugendzentrum leitet, hat dafür im Garten des Hauses gemeinsam mit einigen der H.o.T.-Besucher ein Hochbeet angelegt, in dem verschiedene Kräuter und Gemüse angepflanzt wurden, um deutlich zu machen, dass für ein leckeres Essen nicht immer der Supermarkt oder der Schnellimbiss besucht werden müssen. "Naturerleben im Kleinen", nennen das Pfarrer Frank Bublitz und Bürgermeister Heiko Schmidt, der den Preis gemeinsam mit innogy-Kommunalbetreuer Dirk Krämer übergab.

Dass da nicht jeder Kräutertee oder auch Pommes aus Süßkartoffeln das herausragende Ansehen im H.o.T genießen, ist eher zweitrangig. "Wir hoffen, dass der Preisträger mit seinem Engagement auch andere dazu ermutigt, schonender mit unseren natürlichen Ressourcen umgeht", so Krämer. In die neue Kochgruppe, in der dann folgerichtig mit regionalen oder eben selbst angebauten Lebensmitteln gearbeitet wird, sollen die 1000 Euro Preisgeld übrigens nicht einfließen.

Das Jugendzentrum hat ein Trainingsfahrrad angeschafft. "Das wollen wir so umrüsten, dass mit dem erzeugten Strom Handys aufladen können", kündigte Nadine Ryermann an. Heinz Kühnen

(RP)
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