Schützenbruderschaft in Xanten Helena-Schützen zeigen Flagge und feiern „@home“

Xanten · Wenn in diesem Jahr nicht die Corona-Pandemie ausgebrochen wäre, hätte die St. Helena Bruderschaft Anfang September ihr Schützenfest gehabt. So feierten die Schützen zu Hause – und hielten an Traditionen fest.

Kranz-Niederlegung zum Gedenken an die Verstorbenen.

Kranz-Niederlegung zum Gedenken an die Verstorbenen.

Foto: Markus Bonn

Wegen der Corona-Pandemie ist auch das Schützenfest der St.-Helena-Bruderschaft ausgefallen. Die Schützen zeigten aber Flagge, schmückten daheim in blau und weiß und feierten für sich zu Hause, also „@home“. „Die Gesundheit unserer Mitglieder und Mitmenschen hat für uns oberste Priorität“, erklärte der Vorstand. „Und dazu gehört auch, dass wir vermeidbare Risiken gar nicht erst eingehen.“ Dennoch hielt die Bruderschaft an Traditionen fest: Am Helenentag, waren von Diakon Werner Brammen neue Plaketten zum Gedenken an verstorbene Mitglieder geweiht worden. Am vergangenen Sonntag, an dem eigentlich das Preis- und Königsschießen stattgefunden hätte, wurde auf dem Friedhof ein Kranz zum Gedenken an die Verstorbenen und kranken Mitglieder niedergelegt. „Wir wollten zumindest einen kleinen Teil der Traditionen wahren“, erklärte der Vorstand weiter. Die Termine seien im Vorfeld nicht öffentlich bekanntgegeben worden. „Nur so konnten wir auch sicherstellen, dass nicht zu viele Personen teilnehmen. Auch wenn wir gerne alle dabei gehabt hätten, so war uns das Risiko einfach zu hoch.“ Der Vorstand bedankte sich für das Verständnis und hofft: „Es wäre schön, wenn wir alle gesund bleiben und im nächsten Jahr wieder gemeinsam unser Schützenfest feiern können.“

(RP)
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