Traditionsveranstaltung der Antonius-Schützen Hamber Kinderfest mit Rekordbesuch

Sonsbeck · Trotz Erstkommunion und Muttertag kamen am Sonntag laut St.-Antonius-Schützen so viele junge Gäste wie noch nie zum Hubertushaus. Die 51. Auflage des Kinderfestes bescherte den vielen freiwilligen Helfern daher einen arbeitsreichen Tag.

 Matthias Sanders (r.) schickt Leilani und ihren Bruder Lenian auf der Rollenrutsche auf die Reise. Die Helfer beim 51. Hamber Kinderfest hatten allerhand zu tun, denn es kamen so viele Gäste wie noch nie zum Hubertushaus.

Matthias Sanders (r.) schickt Leilani und ihren Bruder Lenian auf der Rollenrutsche auf die Reise. Die Helfer beim 51. Hamber Kinderfest hatten allerhand zu tun, denn es kamen so viele Gäste wie noch nie zum Hubertushaus.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Ganz Hamb war am Sonntag auf den Beinen – sogar einige der Familien, in denen Erstkommunion gefeiert wurde, unternahmen einen Abstecher zum Hubertushaus, wo zum 51. Mal das Hamber Kinderfest gefeiert wurde. „Es hat so einige Diskussionen darüber gegeben, ob wir das Kinderfest gerade an dem Sonntag abhalten wollen, an dem sowohl der Muttertag als auch die Erstkommunion in unserer Gemeinde gefeiert werden“, erklärte Heinz-Willi Jacobs als Festkoordinator, fügte aber mit Blick in die große Runde der Gäste hinzu: „Dieses Kinderfest ist eines der meistbesuchten.“

An 21 Ständen konnten sich die vielen Kinder aus Hamb und den anderen Gemeinden bei bestem Wetter amüsieren, teils sogar kostenfrei, denn jedes Hamber Kind bekam zehn Gutscheine für die Spielstände. „Wir finden es toll, dass wir uns hier mit all den Kindern treffen können, die wir sonst kaum noch sehen“, erklärten Fynn Gerritzen und Henning Tekotte. Die vielen Angebote und die spannenden Spiele hielten sie auch für erwähnenswert.

Hennings Großvater, Alois Tekotte, ist seit mehr als 30 Jahren für den Verkauf von Losen verantwortlich. An einem Stand mit Spielartikeln für Kinder aller Altersstufen verkauft er in jedem Jahr bis zu 2000 Lose. „Die kosten zwar nur 50 Cent“, sagte er, „letztendlich trägt der Erlös aber zu einem großen Gewinn bei.“ Dieser Überschuss und die weiteren Einnahmen, die auch in der Cafeteria und am Getränkepavillon erwirtschaftet werden, bilden die Grundlage für den Erwerb der Preise, die im nächsten Jahr in der Tombola verlost werden.

Mit dem Aufbau der Caféteria begannen Gabi Maibaum und ihr Team bereits am Samstagnachnachmittag. Viele weitere der insgesamt 70 Helfer sind ebenfalls am Werk, wenn es darum geht, das Kinderkarussell, das Glücksrad, die Rollbahn, die Torwand, die Schießbude, das Angelspiel, den Luftballonwettbewerb und den Heißen Draht vorzubereiten. In zwei Schichten betreuten die Männer der Freiwilligen Feuerwehr das Kistenklettern. „Wir bieten das bereits zum fünften Mal an“, erklärte Cornelius Heynen-Tekotte, und nannte Markus Mattes und Hendrik Gerritzen als weitere unermüdliche Helfer. „Die Hansen-Brüder dürfen immer wieder nur die Kisten zusammentragen“, fügte er im Spaß hinzu.

Wie der neunjährige Jannik Peters, der es auf 17 gestapelte Kisten brachte, standen auch an anderen Stände viele Kinder in langen Warteschlangen an, bis es hieß: „Auf geht’s, du bist dran!“ Beliebt ist Jahr für Jahr auch der Luftballonwettbewerb, bei dem bis zu 300 Ballons in den Himmel entsandt werden. Im Café lud Christel Kawiz vom Team der Bücherei zu einer Ausstellung ein.

Bis um 18 Uhr, der Moment, in dem die glücklichen Gewinner ihre Preise bei Alois Tekotte und seinem Team abholen konnten, genossen Hunderte von Gästen das schöne Beisammensein am und im Hubertushaus. Auch im nächsten Jahr werden die Freiwillige Feuerwehr, die Mitglieder der St.-Antonius-Schützenbruder, das Team des St.-Marien-Kindergartens und viele weitere freiwillige Helfer zum Gelingen des Kinderfestes beitragen. Das wollen Heinz-Willi Jacobs und Stefan Ungerchts als Hauptorganisatoren garantieren.

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