Xanten Sportlicher Jahresabschluss in der Hees
Xanten · Beim Veener Silvesterlauf, wiederum organisiert von Borussia Veen, liefen diesmal ungefähr 500 Teilnehmer mit.
Sie zählten ihren ersten Silvestercountdown bereits am Nachmittag runter. Rund 500 Jogger, Walker und Spaziergänger machten sich zum Startschuss des Ehrenvorsitzenden des SV Borussia Veen, Willi Spettmann, pünktlich um 14.30 Uhr auf den Weg durch den Heeser Wald. Zum inzwischen 30. Mal lud der Veener Sportverein zum gemeinsamen Silvesterlauf in lockerer Atmosphäre ein. So viele Teilnehmer wie 2013 hatte der sportliche Jahresabschluss aber noch nie.
Schon eine halbe Stunde vor dem Startschuss versammelten sich die ersten Hobbysportler am traditionellen Start- und Zielpunkt in der Nähe der ehemaligen Gaststätte Schrammshof. 15 Minuten später waren die Straßen gesäumt von Autos. "Wenn die Autos schon jetzt hinter der Kurve und den Berghang entlang stehen, gibt es sicher einen neuen Besucherrekord", bemerkte auch Borussia-Vorsitzender Charly Schweden. Er sollte Recht behalten.
Rund 500 Leute gingen beim Silvesterlauf 2013 an den Start. Den Grund für die wachsende Beliebtheit konnte Schweden auch gleich benennen. "Das Schöne bei dem Lauf ist, dass es keinen Leistungsdruck, keine Zeitmessung gibt und die Teilnehmer einfach in lockerer Atmosphäre und geselliger Runde das Jahr beenden. Natürlich gibt es auch sportlich ambitionierte Läufer, die mit der eigenen Uhr am Handgelenk starten. Im Grunde ist es aber egal, ob man joggt, wandert oder spazieren geht", erklärte der Vorsitzende.
Die lockere Atmosphäre ist es auch, die Alexandra De Lattre seit 17 Jahren dazu bewegt mitzumachen. Zum ersten Mal war nun auch ihr Sohn Jan (9) dabei. "Es ist eine tolle Idee, vor dem Feiern noch etwas Gutes für seinen Körper zu tun.
Und das Besonders an diesem Lauf ist einfach die Gemeinschaft. Man kennt viele Leute und trifft sogar Bekannte, die man sonst nicht so häufig sieht", sagte Veenerin. Sie selbst hat unter anderem Sarah van Husen (20) und Pia Oestrich (20) getroffen. Die beiden Mädels nahmen zum ersten Mal teil und waren von der guten Stimmung sogleich angetan. "Es ist etwas ganz anderes, mit so vielen Leuten zu laufen anstatt alleine", bemerkten sie. "In so einer großen Gruppe fällt es leichter durchzuhalten. Die Masse trägt einen", bestätigte Alexandra De Lattre.