Tischtennis Xantens Herren zahlen auch an heimischen Platten Lehrgeld

Xanten · Tischtennis: Das erste Spiel in der 2. Bundesliga vor eigenem Publikum war für den TuS nicht von Erfolg gekrönt. Der SV Siek entführte beide Punkte. Mit 1:6 endete die Partie aus Sicht der Hausherren.

 Begrüßung vor dem ersten Heimspiel in der 2. Bundesliga: Ismet Erkis, Sascha Köstner, Andrzej Borkowski und Milosz Przybylik (von links) standen gestern für den TuS Xanten an den Tischtennisplatten.

Begrüßung vor dem ersten Heimspiel in der 2. Bundesliga: Ismet Erkis, Sascha Köstner, Andrzej Borkowski und Milosz Przybylik (von links) standen gestern für den TuS Xanten an den Tischtennisplatten.

Foto: Armin Fischer

Die Tischtennis-Herren des TuS Xanten mussten auch am zweiten Spieltag in der 2. Bundesliga ihrem Gegner gratulieren. Gegen den SV Siek konnten die Domstädter nur einen Satz für sich entscheiden. Zu wenig, um in der neuen Spielklasse etwas Zählbares zu holen. "Uns war schon vor der Saison klar, dass wir Lehrgeld zahlen werden", blieb TuS-Mannschaftsführer Sascha Köstner gelassen.

Bei der 1:6-Niederlage ging der Neuling nicht so deutlich baden, wie es das Endergebnis vermuten lässt. Die rund 45 Zuschauer entschädigte das Quartett mit einigen spannenden Ballwechseln. So machte es schon zu Beginn das Doppel Eins um Milosz Przybylik und Andrzej Borkowski ihren Kontrahenten Yangsheng Wang und Richard Hoffmann nicht einfach. Beim 1:3 gestalteten sie die Sätze eng. Das Doppel Sascha Köstner /Ismet Erkis unterlag ebenfalls mit 1:3 gegen Deniz Aydin/Irfan Cekic. Den einzigen Lichtblick in den Einzeln lieferte Przybylik. Er knöpfte der Nummer Zwei Aydin in knappen 3:1 Sätzen einen Zähler ab. Köstner bot dem haushoch favorisierten Wang trotz des 0:3 Paroli. Nach dem ersten knapp verlorenen Satz (11:13) musste aber auch er dem Sieker Topmann gratulieren. Borkowski konnte sich im dritten Einzel gegen Hoffmann ebenfalls nicht durchsetzen (1:3). Recht eindeutig verlief auch die Begegnung von Erkis gegen Cekic. Während der TuS-Akteur den dritten Satz mit 11:9 für sich verbuchen konnte, war er in den restlichen Sätzen chancenlos.

Viel Moral bewies zum Schluss noch einmal Spitzenspieler Przybylik gegen Wang. Im ersten Satz kämpfte sich der Pole trotz eines 4:9-Rückstandes noch einmal ins Spiel zurück, glich auf 9:9 aus und war trotzdem nicht siegreich. Trotz der deutlichen Niederlage ließen sich die Xantener am gestrigen Tag nicht mehr die Laune verderben. "Wir müssen schon realistisch bleiben. Wenn wir in dieser Liga etwas reißen wollen, dann müssten wir schon jeden Spieltag komplett antreten." Punkt: Przybylik.

(sk)
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