Herr Dörken, wie fällt ihr Fazit nach der Hinrunde aus?

Friedel Dörken Ich denke, dass wir richtig zufrieden sein können. Die Mannschaft steht auf einem Platz, der am Ende zum Aufstieg berechtigen würde. Das ist mehr, als wir uns im Sommer erhofft haben.

Lautet das Saisonziel nun Aufstieg in die Kreisliga A?

Dörken Nein. Das ist ein Wunsch, den ich, Trainer und Mannschaft haben dürfen. Aber wir bauen absolut keinen Druck auf. Wir haben von Beginn an gesagt, dass wir gerne einem Platz unter den ersten fünf Teams erreichen würden. An dieser Zielsetzung halten wir weiter fest. Wenn am Ende der Aufstieg herausspringt, nehmen wir den natürlich gerne mit.

Welche Mannschaften sehen Sie als größte Konkurrenten an?

Dörken Mit uns zusammen haben sich ja der TuS Xanten und Concordia Ossenberg etwas vom Rest der Konkurrenz abgesetzt. Ich denke, dass der TuS Topfavorit ist. Doch auch die Mannschaften auf Platz vier und fünf sind noch in Lauerstellung. Schade ist in dem Zusammenhang, dass der letzte Spieltag ausgefallen ist. Der hätte mit dem Spiel von Xanten gegen Ossenberg und unserer Partie gegen Alpen viel Spannung mit sich gebracht.

Was zeichnet die Büdericher Mannschaft aus?

Dörken Eindeutig die mannschaftliche Geschlossenheit und die tolle Kameradschaft. Außerdem haben wir mit Herbert Treptow einen super Trainer. Zudem sticht unsere starke Offensive ins Auge. 64 Tore sprechen da wohl für sich. Allerdings haben wir dafür im Defensivbereich noch ein wenig Nachholbedarf.

Wie wollen sie die Rückrunde angehen?

Dörken Ich hoffe, dass wir einfach so weitermachen wie bisher. Wir sollten die Ziele nicht zu hoch stecken und uns immer klar machen, dass die Mannschaft extrem jung ist. Das Durchschnittsalter liegt etwa bei 19,5 Jahren. Da sind Leistungsschwankungen völlig normal.

JOHANNES HEIMING FÜHRTE DAS GESPÄCH.